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Zwei Freunde, ein gemietetes Wohnmobil und ein Ziel: raus aus der Kälte, rein ins Abenteuer. Was als spontane Idee an einem verregneten Nachmittag in der Schweiz begann, entwickelte sich zu einer unvergesslichen Reise durch atemberaubende Landschaften, quirlige Märkte und unendliche Wüsten. Das Wohnmobil haben die beiden bei Wohnmobil Ferien gemietet – perfekt ausgestattet für eine so lange Reise. In diesem Reisebericht erzählen wir von einer 4-wöchigen Tour mit dem Wohnmobil von der Schweiz nach Marokko und zurück. Freut euch auf spannende Highlights, humorvolle Erlebnisse und die Geschichte einer Begegnung, die alles veränderte.

 

Woche 1: Der Weg in den Süden

Tag 1-3: Von der Schweiz nach Südfrankreich
Der Startschuss fiel an einem frostigen Novembermorgen, als die ersten Sonnenstrahlen die eisige Landschaft in ein goldenes Licht tauchten. Mit vollgepackten Koffern, einem Vorrat an Snacks und jeder Menge Vorfreude starteten wir unseren Motor und liessen die grauen Tage der Schweiz hinter uns. Die erste Etappe führte uns durch die beeindruckend verschneiten Alpen – ein Panorama, das uns immer wieder innehalten liess. Auf kurvigen Passstrassen schlängelten wir uns Richtung Süden, begleitet von der wärmenden Aussicht auf sonnigere Gefilde.

Nach einem langen Fahrtag erreichten wir Avignon, wo wir unser Wohnmobil auf einem charmanten Stellplatz unweit der berühmten „Pont d’Avignon“ parkten. Die Abendstimmung war magisch: Im Dämmerlicht reflektierte die alte Brücke im Wasser der Rhône, und wir genossen ein selbstgekochtes Abendessen mit Blick auf diese historische Kulisse. Ein Glas Wein in der Hand, tauschten wir die ersten Eindrücke aus und liessen den Tag ausklingen – der perfekte Start.

Am nächsten Morgen weckte uns die südfranzösische Sonne, und die Reise entlang der Côte d’Azur begann. Die Fahrt war ein Genuss für alle Sinne: Der salzige Duft des Mittelmeers lag in der Luft, und die Landschaft wechselte zwischen eleganten Küstenorten, Pinienwäldern und malerischen Buchten. Unser Ziel war ein Campingplatz in der Nähe von Cannes, den wir am frühen Abend erreichten.

Nach dem Einparken und einem kurzen Spaziergang zum Strand gönnten wir uns einen Apérol Spritz in einer kleinen Strandbar. Die glitzernden Wellen, die warme Abendluft und das Gefühl, endlich unterwegs zu sein – es hätte wirklich nicht besser beginnen können.

Tag 4-7: Durch Spanien nach Andalusien
Unsere Reise führte uns weiter entlang der traumhaften spanischen Mittelmeerküste, wo sich türkisblaues Wasser mit goldgelben Sandstränden und charmanten Städtchen abwechselte. Jeder Kilometer fühlte sich an wie ein Stück Freiheit, während wir das Wohnmobil durch malerische Landschaften lenkten. Die Sonne schien uns ins Gesicht, das Meer glitzerte in der Ferne, und die mediterrane Leichtigkeit war fast greifbar.

Ein absolutes Highlight dieser Woche war unser Stopp in Valencia. Die Stadt begrüsste uns mit einer Mischung aus modernem Flair und traditioneller Kultur. Nachdem wir das Wohnmobil auf einem Campingplatz ausserhalb der Stadt abgestellt hatten, machten wir uns mit Fahrrädern auf den Weg in die Innenstadt. Dort schlenderten wir durch die historische Altstadt, vorbei an der beeindruckenden Kathedrale und dem lebendigen Zentralmarkt, wo wir uns mit frischem Obst und spanischem Jamón eindeckten.

Natürlich durfte ein Besuch in einem traditionellen Restaurant nicht fehlen – unser Ziel war klar: die weltberühmte Paella Valenciana probieren. In einer kleinen, familiengeführten Taverne direkt an der Plaza de la Reina servierte man uns die dampfende, goldene Köstlichkeit. Der Geschmack von frischen Zutaten, kombiniert mit perfekt gegartem Reis und einer Prise Safran, war ein Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen würden. Valencia hatte uns definitiv verzaubert.

Doch wir hatten noch Grosses vor und setzten unsere Reise Richtung Süden fort. Die Landschaft änderte sich langsam, die Berge der Sierra Nevada rückten näher, und das Klima wurde merklich wärmer. Schliesslich erreichten wir Andalusien, eine Region, die uns mit ihrer einzigartigen Kultur und Lebensfreude begeisterte. In der Nähe von Málaga parkten wir unser Wohnmobil auf einem gemütlichen Campingplatz mit Blick auf das Mittelmeer. Von dort aus tauchten wir ein in das bunte Treiben der Stadt.

Die Altstadt von Málaga war ein Fest für die Sinne: enge, gepflasterte Gassen, die von Bougainvillea eingerahmt wurden, charmante Tapas-Bars, aus denen fröhliche Stimmen erklangen, und die verführerischen Düfte von Olivenöl, gegrilltem Fisch und frischen Kräutern. Wir gönnten uns einen Abend, an dem wir von Bar zu Bar zogen und uns durch die Vielfalt der andalusischen Tapas probierten – von knusprigen Croquetas bis hin zu würziger Chorizo und Patatas Bravas.

Während wir in der warmen Abendluft auf der Plaza de la Constitución sassen und dem bunten Treiben zusahen, konnten wir uns ein breites Grinsen nicht verkneifen. Der Gedanke, dass dies erst der Anfang unseres Abenteuers war, liess die Vorfreude auf das Kommende ins Unermessliche steigen.

Woche 2: Marokko – das Tor zu Afrika

Tag 8-10: Über die Meerenge nach Tanger
Der nächste grosse Meilenstein unserer Reise stand bevor: die Überfahrt von Algeciras nach Tanger. Früh am Morgen reihten wir uns in die Warteschlange am Fährhafen ein. Die Luft war erfüllt von einer Mischung aus Salzwasser, Diesel und einer spürbaren Aufregung – nicht nur bei uns, sondern auch bei den anderen Reisenden. Mit leichtem Kribbeln im Bauch rollten wir das Wohnmobil schliesslich auf das Schiff. Die mächtigen Klänge der Schiffshörner, das Treiben an Bord und der Gedanke, bald afrikanischen Boden zu betreten, sorgten für Gänsehaut. Afrika, wir kommen!

Die Überfahrt war ein Erlebnis für sich: Während wir uns auf dem Aussendeck den Wind um die Nase wehen liessen, konnten wir in der Ferne bereits die Küstenlinie Marokkos erkennen. Das azurblaue Wasser der Meerenge von Gibraltar glitzerte in der Sonne, und Möwen begleiteten uns auf unserem Weg. Als wir nach knapp zwei Stunden die Hafenstadt Tanger erreichten, fühlte es sich an, als würden wir eine völlig neue Welt betreten.

Tanger begrüsste uns mit einem unvergleichlichen Mix aus pulsierendem Leben und exotischer Atmosphäre. Die Strassen waren belebt, die Farben leuchtend, und die Geräuschkulisse aus hupenden Autos, rufenden Händlern und der arabischen Musik hatte etwas Magisches. Nachdem wir uns durch den dichten Verkehr bis zu einem zentralen Stellplatz gekämpft hatten, parkten wir unser Wohnmobil und tauchten ein in die berühmte Medina der Stadt.

Die engen, labyrinthartigen Gassen waren ein Fest für die Sinne: Überall boten Händler ihre Waren an – von duftenden Gewürzen über handgefertigte Keramiken bis hin zu kunstvollen Lampen. Der Duft von frisch gebackenem Fladenbrot zog uns schliesslich zu einem kleinen Stand, wo uns der Verkäufer mit einem breiten Lächeln ein Stück reichte. Dazu tranken wir heissen Minztee, dessen süsser, frischer Geschmack das perfekte Kontrastprogramm zur geschäftigen Atmosphäre der Medina bot.

Wir liessen uns treiben, ohne Ziel, nur mit der Neugier im Gepäck. Immer wieder blieben wir stehen, um die kunstvollen Details der bunten Türen und Mosaiken zu bewundern, die die Altstadt schmückten. Als die Sonne langsam unterging und die Medina in ein goldenes Licht tauchte, setzten wir uns auf eine kleine Dachterrasse und blickten über die Dächer Tangers. Der Anblick war atemberaubend: Minarette ragten in den Himmel, während der Ruf des Muezzins über die Stadt hallte.

Es war ein Moment, der uns tief berührte. Wir waren angekommen – nicht nur in einer neuen Stadt, sondern in einem Abenteuer, das uns die Weite und Vielfalt dieser Welt näherbringen würde. Und dies war erst der Anfang unserer marokkanischen Etappe.

Tag 11-14: Von Fes über den Atlas nach Marrakesch
Nach einem Zwischenstopp in Fes, der Stadt mit der ältesten Medina der Welt, wartete ein weiterer Höhepunkt auf uns. Fes war wie eine Zeitreise: Schon der Anblick der imposanten Stadttore, die mit kunstvollen Mosaiken verziert waren, raubte uns den Atem. In den engen, verwinkelten Gassen der Medina fühlten wir uns wie in einem Labyrinth. Esel bahnten sich ihren Weg durch die Menschenmassen, Händler priesen lautstark ihre Waren an, und der Duft von frisch gebackenen Teigwaren, Gewürzen und Leder lag in der Luft. Besonders beeindruckend war der Besuch der berühmten Gerbereien, wo die bunten Farben der Färbebottiche ein faszinierendes, aber auch intensives Bild boten.

Nach diesem intensiven Erlebnis führte unser Weg weiter – und zwar in die Höhe. Wir machten uns auf, den Hohen Atlas zu überqueren, ein Abenteuer, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die kurvigen Strassen schlängelten sich durch dramatische Berglandschaften, vorbei an tiefen Schluchten und kleinen Berberdörfern, die wie Perlen an den Hängen klebten. Wir legten immer wieder Stopps ein, um die grandiose Aussicht zu geniessen. Der Kontrast zwischen den schneebedeckten Gipfeln und der trockenen, rötlichen Landschaft war atemberaubend. Ein spontanes Picknick am Strassenrand mit frischen Oliven und Brot aus Fes machte den Moment perfekt.

Unser Ziel: Marrakesch – eine Stadt, die in ihrer Lebendigkeit kaum zu übertreffen ist. Schon bei der Ankunft spürten wir, dass diese Stadt uns in ihren Bann ziehen würde. Wir parkten das Wohnmobil auf einem gut gelegenen Campingplatz etwas ausserhalb und tauchten direkt in das Herz der Stadt ein: den berühmten Djemaa el Fna. Dieser Platz war ein Spektakel für alle Sinne. Schlangenbeschwörer, Musiker, Geschichtenerzähler und zahllose Essensstände füllten den Platz mit einer Energie, die uns sofort mitriss.

Besonders beeindruckend waren die Gewürzmärkte. Wir liessen uns von den Händlern die verschiedensten Düfte erklären, von leuchtend gelbem Safran bis zu intensivem Ras el Hanout, und deckten uns mit kleinen Beuteln voller Aromen ein, die uns auch zuhause noch an dieses Abenteuer erinnern sollten.

Am nächsten Tag gönnten wir uns etwas Entspannung – und das in typisch marokkanischer Manier. Wir besuchten ein traditionelles Hammam, eine Kombination aus Sauna und orientalischem Spa. Das Ritual aus dampfendem Wasser, schwarzer Olivenseife und einer wohltuenden Massage war genau das Richtige, um uns nach den anstrengenden Tagen zu erholen. Mit tiefenentspanntem Gefühl schlenderten wir anschliessend durch die Palmenhaine und überlegten, wie viel diese Stadt noch zu bieten hatte.

Marrakesch war eine Explosion von Eindrücken, ein Ort, der uns nicht nur faszinierte, sondern uns auch tief eintauchen liess in die marokkanische Kultur. Wir wussten: Dieser Abschnitt der Reise würde uns für immer im Gedächtnis bleiben.

Woche 3: Die Wüste ruft

Tag 15-17: Auf in die Sahara
Das Highlight unserer Reise war zweifellos die Tour in die endlosen Weiten der Sahara – ein Abenteuer, das uns sowohl herausforderte als auch zutiefst beeindruckte. Nach einer langen, aber faszinierenden Fahrt durch das Draatal, vorbei an Dattelpalmen und kleinen Lehmdörfern, erreichten wir Zagora. Diese kleine Oasenstadt gilt als das Tor zur Wüste, und der Schriftzug „52 Tage bis Timbuktu“ auf einer alten Steinplatte erinnerte uns daran, wie bedeutend dieser Ort für Karawanenreisende einst war.

Wir parkten unser Wohnmobil auf einem sicheren Stellplatz und tauschten die vertrauten vier Wände gegen das Versprechen einer Nacht inmitten der Wüste. Mit einem Allrad-Jeep ging es weiter ins Sandmeer. Die Fahrt war ein Abenteuer für sich, durch unwegsames Gelände, das uns mit jeder Düne tiefer in die scheinbar endlose Sahara führte. Als wir schliesslich unser Camp erreichten, schien die Zeit stillzustehen: Vor uns erstreckte sich eine goldene Landschaft aus weichen, sanften Sanddünen, die im Licht der untergehenden Sonne leuchteten.

Barfuss durch die kühlen Sanddünen zu laufen, war ein unbeschreibliches Gefühl. Der Sand fühlte sich fast seidig an und schien unter den Füssen zu leben. Wir erklommen eine hohe Düne, von der aus wir das gesamte Panorama überblicken konnten – der Horizont schien unendlich, und kein einziger Laut störte die majestätische Ruhe. Hier oben, umgeben von Nichts als Natur, wurde uns klar, wie klein wir doch in dieser grandiosen Welt sind.

Als die Dunkelheit hereinbrach, verwandelte sich die Wüste in ein Wunderland. Der Himmel, frei von jeglicher Lichtverschmutzung, zeigte uns ein Sternenmeer, das so klar und brillant war, wie wir es noch nie gesehen hatten. Wir verbrachten die Nacht unter freiem Himmel, eingehüllt in warme Decken und begleitet vom leisen Rascheln des Wüstensandes im Wind. Der Anblick der Milchstrasse, die sich wie ein leuchtendes Band über uns spannte, war schlichtweg magisch.

Unser Gastgeber, ein erfahrener Berber, bereitete uns ein traditionelles Abendessen: Tajine mit Gemüse und Fleisch, dazu frisch gebackenes Brot und ein dampfender Minztee. Wir sassen gemeinsam um das Lagerfeuer, hörten Geschichten aus der Wüste und lauschten den sanften Klängen einer Berbermelodie, gespielt auf einer Flöte. Es war ein Moment, der sich für immer in unser Gedächtnis einbrannte.

Am nächsten Morgen weckte uns der Duft von frisch gebrühtem Tee und das goldene Licht der aufgehenden Sonne, das die Dünen in warme Farben tauchte. Wir verabschiedeten uns schweren Herzens von diesem magischen Ort und kehrten nach Zagora zurück, wo unser Wohnmobil bereits auf uns wartete. Doch die Stille, die Weite und die unvergleichliche Schönheit der Sahara würden uns für immer begleiten. Dieses Erlebnis war nicht nur das Highlight unserer Reise – es war ein Highlight unseres Lebens.

Tag 18-21: Essaouira und die Atlantikküste
Zurück auf Asphalt führte uns die Route Richtung Atlantikküste nach Essaouira, eine Hafenstadt, die wie eine sanfte Brise nach den eindrucksvollen Strapazen der Wüste wirkte. Schon die Fahrt dorthin war ein Genuss: Die Landschaft veränderte sich langsam, die Wüste wich kargen Steppen, und schliesslich tauchten wir in das satte Grün von Arganbäumen ein, unter denen Ziegen gelegentlich akrobatisch auf den Ästen balancierten.

Essaouira selbst war wie ein Traum aus Blau und Weiss. Die Stadt, bekannt als Paradies für Surfer und Künstler, begrüsste uns mit ihrem einzigartigen Flair. Die weissen Mauern der Medina, die blauen Fensterläden und Türen sowie der beständige, salzige Wind vom Atlantik verliehen Essaouira eine unbeschreibliche Leichtigkeit. Wir parkten unser Wohnmobil auf einem Stellplatz mit Blick auf das Meer und begannen, die Stadt zu erkunden.

Die entspannte Atmosphäre war sofort spürbar: Fischer, die ihren Fang am Hafen anboten, Künstler, die ihre Werke auf kleinen Ständen präsentierten, und Strassenmusiker, deren Rhythmen die Gassen erfüllten. Essaouira war ein Ort, an dem die Zeit scheinbar langsamer verging. Während ich durch die Medina schlenderte, begab sich mein Freund Marc auf eine Entdeckungstour über den Markt – und dort begann eine Begegnung, die seine Reise auf eine besondere Weise bereicherte.

Auf dem lebhaften Markt voller Gewürzstände, handgefertigter Schmuckstücke und bunter Stoffe stiess Marc auf eine junge Frau namens Layla. Sie verkaufte traditionell gewebte Tücher und begrüsste ihn mit einem offenen Lächeln. Was als freundliches Gespräch über die Herstellung der Stoffe begann, entwickelte sich zu einer spontanen Stadtführung, bei der Layla ihm die versteckten Ecken von Essaouira zeigte. Sie führte ihn durch schmale Gassen, vorbei an kleinen Werkstätten, in denen Kunsthandwerker ihre filigrane Arbeit präsentierten, bis hin zu einem Café auf einer Dachterrasse, das den perfekten Blick auf die Stadt und den Hafen bot.

Der Höhepunkt ihres Treffens war ein gemeinsamer Spaziergang am Strand, wo der stetige Wind die Wellen zu einem Paradies für Surfer machte. Layla erzählte Marc von ihrer Liebe zur Stadt, ihrer Kultur und den Menschen, während die Sonne langsam im Meer versank. Die Farben des Himmels, ein leuchtendes Spektrum aus Orange, Pink und Lila, spiegelten sich auf dem nassen Sand und verliehen dem Moment etwas Magisches. Es war einer dieser Augenblicke, die man in seiner ganzen Intensität nur schwer in Worte fassen kann.

Als Marc später zurück zum Wohnmobil kam, war sein Lächeln unverkennbar. Essaouira hatte uns beide auf ganz unterschiedliche Weise berührt, und während ich die entspannte Atmosphäre der Stadt genossen hatte, hatte Marc eine Verbindung geknüpft, die diese Reise für ihn unvergesslich machte. Essaouira war ein Ort, der uns beide lehrte, die kleinen, unerwarteten Momente des Lebens zu schätzen – und das machte es zu einem der schönsten Stopps unserer Reise.

Woche 4: Heimwärts mit vielen Erinnerungen

Tag 22-25: Zurück durch Spanien und Frankreich
Nach einem letzten, wehmütigen Blick auf das imposante Atlasgebirge verabschiedeten wir uns von Marokko und machten uns auf den Weg zurück nach Europa. Die Fahrt Richtung Norden war begleitet von einem Mix aus Vorfreude auf Zuhause und dem leisen Bedauern, dass dieses Abenteuer langsam zu Ende ging. Doch die Rückreise hielt einige unerwartete Überraschungen für uns bereit, die uns das Gefühl gaben, dass diese Reise noch lange nicht abgeschlossen war.

Zurück in Spanien beschlossen wir, die Fahrt entspannt anzugehen und uns Zeit für spontane Erlebnisse zu nehmen. Unser erster längerer Stopp war Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens, die uns mit ihrer Wärme und Lebensfreude sofort einnahm. Wir parkten das Wohnmobil auf einem zentral gelegenen Stellplatz und machten uns auf, die Stadt zu erkunden. Die beeindruckende Kathedrale mit ihrem Glockenturm, der Giralda, und der prachtvolle Alcázar-Palast waren wie aus einem Märchen. Doch das wahre Highlight wartete am Abend: ein spontanes Flamenco-Festival, das uns direkt in den Bann zog.

In einem kleinen, belebten Innenhof, beleuchtet von Girlanden aus Lichterketten, erlebten wir Flamenco in seiner pursten Form. Die Leidenschaft der Tänzer, die Intensität der Gitarrenklänge und die klagende Schönheit des Gesangs sorgten für Gänsehautmomente. Wir sassen zwischen Einheimischen, nippten an Gläsern voll frischer Sangria und fühlten uns, als wären wir ein Teil dieser lebendigen Kultur. Sevilla gab uns auf unserer Heimreise ein weiteres unvergessliches Kapitel.

Unsere Route führte uns weiter nach Norden, wo wir in der atemberaubenden Landschaft der Pyrenäen eine letzte gemeinsame Nacht unter freiem Himmel verbrachten. Der Stellplatz, den wir fanden, war perfekt: Umgeben von mächtigen Bergen, plätschernden Bächen und einer Stille, die nur gelegentlich von Vogelgesang durchbrochen wurde. Wir nutzten die Gelegenheit für einen letzten Grillabend, bei dem wir all die besonderen Momente unserer Reise noch einmal Revue passieren liessen. Frisches Brot, würzige Chorizo und gegrilltes Gemüse waren unsere Begleiter, während die Sonne hinter den Gipfeln verschwand und den Himmel in zarten Rosatönen färbte.

Die Pyrenäen boten uns die perfekte Kulisse, um diese Reise ausklingen zu lassen. Während die Sterne am Himmel erschienen und wir bei einem Glas Wein in unseren Campingstühlen sassen, wussten wir beide: Diese Wochen hatten uns nicht nur unglaubliche Orte gezeigt, sondern auch die Art von Freiheit und Freundschaft, die man nur auf einem solchen Abenteuer erleben kann. Mit diesem Gefühl im Herzen machten wir uns am nächsten Morgen auf den letzten Abschnitt unseres Weges – zurück nach Hause, aber mit einem Koffer voller Geschichten, die wir für immer mitnehmen würden.

Tag 26-28: Ein letzter Stopp in der Provence
Bevor wir endgültig die Heimreise antraten, beschlossen wir, noch ein letztes Highlight in unsere Reise einzubauen: einen Abstecher in die Provence. Diese Region, bekannt für ihre sanften Hügel, charmanten Dörfer und den unvergleichlichen Duft von Lavendel und Kräutern, sollte uns noch einmal in eine andere Welt entführen – und genau das tat sie.

Auch wenn die berühmten Lavendelfelder zu dieser Jahreszeit nicht mehr in voller Blüte standen, hatte die Provence ihren ganz eigenen Zauber. Die Landschaft war in warme Herbstfarben getaucht, und die kühle Morgenluft war erfüllt von einem dezenten Duft nach Thymian, Rosmarin und Pinien. Wir parkten unser Wohnmobil auf einem kleinen, idyllischen Campingplatz nahe eines Weinbergs und machten uns auf, die Umgebung zu erkunden.

Unser erster Halt war Gordes, eines der malerischsten Dörfer der Region. Die alten Steinhäuser, die sich harmonisch an den Hang schmiegsen, wirkten wie aus einem Gemälde. Von einem Aussichtspunkt hatten wir einen fantastischen Blick über die weite Landschaft der Provence, die sich bis zum Horizont erstreckte. Wir schlenderten durch die schmalen Gassen, vorbei an kleinen Kunstgalerien und gemütlichen Cafés, und gönnten uns einen Café au Lait mit einem frisch gebackenen Croissant – ein Genuss, der uns das Gefühl gab, die Zeit anzuhalten.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Abtei von Sénanque, die wir unbedingt sehen wollten. Eingebettet in ein Tal, umgeben von Lavendelfeldern, deren sanftes Lila auch im Herbst noch einen Hauch von Farbe zeigte, war die Abtei ein Ort der Ruhe und Besinnung. Wir verbrachten einige Zeit damit, durch die stillen, steinernen Gänge zu gehen und die Schönheit dieses historischen Ortes auf uns wirken zu lassen.

Natürlich durfte auch ein Abstecher auf einen der berühmten Märkte der Provence nicht fehlen. In Bonnieux, einem kleinen Dorf mit herrlichem Blick auf den Luberon, stiessen wir auf einen lebhaften Wochenmarkt. Die Stände waren beladen mit regionalen Köstlichkeiten: frisch gebackenes Baguette, Olivenöle, eingelegte Artischocken, Ziegenkäse und die aromatischsten Kräuter, die wir je gerochen hatten. Wir konnten nicht widerstehen und füllten unseren Einkaufskorb mit allem, was die Provence zu bieten hatte, für ein letztes gemeinsames Abendessen.

Am Abend kehrten wir zu unserem Campingplatz zurück, wo wir bei Kerzenlicht ein Festmahl unter freiem Himmel zubereiteten. Der Wein aus der Region, die frischen Kräuter und der warme Duft des Brotes schufen eine Atmosphäre, die wir so schnell nicht vergessen würden. Der Sternenhimmel über uns war klar, und in dieser letzten Nacht in der Provence fühlten wir eine tiefe Dankbarkeit – für die Reise, die Orte, die Menschen und die Freiheit, die uns begleitet hatte.

Die Provence war der perfekte Abschied von diesem Abenteuer. Sie liess uns träumen, zur Ruhe kommen und den Moment geniessen, bevor wir uns endgültig auf die Heimreise machten. Es war der letzte, aber keineswegs der leiseste Höhepunkt einer Reise, die in ihrer Vielfalt und Intensität unübertroffen war.

Schlussfolgerung

Vier Wochen, mehr als 5.000 Kilometer und unzählige Erinnerungen später parkten wir das Wohnmobil wieder vor der Haustür. Diese Reise hat uns nicht nur beeindruckende Orte und Kulturen gezeigt, sondern uns auch als Freunde noch enger zusammengeschweisst. Wenn du auch von Freiheit, Abenteuer und unvergesslichen Momenten träumst, dann schau bei Wohnmobil Ferien vorbei – das nächste Abenteuer wartet schon!

Lesezeit: 11 Minuten

Endlich ist es soweit! Unsere Familie startet in das Abenteuer unseres Lebens. Mit einem top-ausgestatteten Wohnmobil von Wohnmobil Ferien, brechen wir Richtung Norden auf. Schon beim Packen des Wohnmobils sind alle voller Vorfreude und leicht chaotisch – wer hätte gedacht, dass unser Shiba Inu so neugierig beim Beladen zuschauen würde? Unsere Route führt uns durch Deutschland bis nach Dänemark und zurück, mit vielen spannenden Zwischenstopps und entspannenden Strandtagen. Wir sind bereit für zwei Wochen voller neuer Eindrücke, gemeinsamer Erlebnisse und unvergesslicher Momente. Hier ist unser detaillierter Reisebericht.

Tag 1: Abfahrt aus Buchs, Schweiz
Unsere Reise beginnt in Buchs. Schon in den frühen Morgenstunden herrscht geschäftiges Treiben. Die Kinder können ihre Aufregung kaum verbergen und rennen hin und her, um ihre letzten Spielsachen ins Wohnmobil zu bringen. Unser Shiba Inu beobachtet neugierig, wie die Koffer und Taschen verstaut werden, und wedelt freudig mit dem Schwanz.

Nachdem wir alles sicher verstaut und die letzten Kontrollen durchgeführt haben, gibt es ein letztes gemeinsames Frühstück zu Hause. Wir geniessen die letzten Momente in unserem Heim, bevor wir uns auf den Weg machen.

Die Fahrt führt uns zunächst durch die idyllische Schweizer Landschaft, vorbei an malerischen Dörfern und grünen Wiesen. Wir machen mehrere Pausen, um die Beine zu vertreten und unserem Shiba Inu etwas Auslauf zu gönnen. An einem schönen Rastplatz halten wir an, um ein kleines Picknick zu machen. Die Kinder toben auf der Wiese, während wir die herrliche Aussicht geniessen und unser Hund neugierig die Umgebung erkundet.

Als wir die Grenze nach Deutschland passieren, sind alle aufgeregt. Wir erzählen uns Geschichten und spielen Spiele, um die Zeit zu vertreiben. Die Stimmung im Wohnmobil ist ausgelassen, und die Kinder singen fröhlich Lieder. Unser Shiba Inu hat sich in eine gemütliche Ecke gekuschelt und beobachtet aufmerksam die vorbeiziehende Landschaft.

Die erste Etappe führt uns nach Kassel. Wir erreichen den Campingplatz am späten Nachmittag und sind begeistert von der ruhigen Lage und den grünen Flächen. Nachdem wir unser Wohnmobil aufgestellt haben, erkunden wir die Umgebung. Der Bergpark Wilhelmshöhe mit seinen beeindruckenden Wasserspielen und dem Herkules-Monument ist ein echtes Highlight. Die Kinder sind begeistert von den Märchenwäldern und den geheimnisvollen Wegen, die wir gemeinsam erkunden. Für uns alle ist es ein besonderer Moment, durch die Strassen zu gehen, die so viele Geschichten erzählen.

Am Abend geniessen wir ein gemeinsames Abendessen im Wohnmobil. Die Küche ist gut ausgestattet, und es macht Spass, zusammen zu kochen und neue Rezepte auszuprobieren. Nach dem Essen sitzen wir draussen, beobachten den Sonnenuntergang und erzählen uns Geschichten. Unser Hund liegt zufrieden zu unseren Füssen und geniesst die familiäre Atmosphäre.

Bevor wir ins Bett gehen, machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Park. Die frische Luft tut gut, und die Stille der Natur ist ein schöner Abschluss für unseren ersten Reisetag. Zurück im Wohnmobil kuscheln wir uns in unsere Betten und freuen uns auf die Abenteuer, die uns am nächsten Tag erwarten. Die erste Nacht im Wohnmobil ist aufregend und gemütlich zugleich, und wir schlafen mit einem Lächeln im Gesicht ein.

Tag 2: Weiterfahrt nach Hamburg
Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Hamburg. Die Fahrt führt uns durch malerische Landschaften und kleine Städte. Unterwegs machen wir mehrere Pausen, um die Beine zu vertreten und unserem Shiba Inu etwas Auslauf zu gönnen. An einem besonders schönen Rastplatz geniessen wir ein Picknick mit frischem Obst und Sandwiches.

Hamburg erreichen wir am Nachmittag. Die maritime Atmosphäre und das bunte Treiben in der Stadt begeistern uns sofort. Wir stellen das Wohnmobil auf einem zentral gelegenen Campingplatz ab und machen uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Die Landungsbrücken bieten einen fantastischen Blick auf den Hafen, und wir kosten die berühmten Fischbrötchen. Unser Shiba Inu erkundet neugierig die Gegend und zieht viele bewundernde Blicke auf sich.

Am Abend besuchen wir die Speicherstadt, das historische Lagerhausviertel, das heute ein UNESCO-Weltkulturerbe ist. Die beleuchteten Gebäude schaffen eine magische Atmosphäre, und die Kinder sind fasziniert von den Geschichten, die wir ihnen über die alten Handelshäuser erzählen. Wir lassen den Abend in einem gemütlichen Café ausklingen, bevor wir uns müde, aber glücklich, zurück zum Wohnmobil begeben.

Tag 3: Pause in Hamburg
Hamburg hat so viel zu bieten, dass wir uns entscheiden, noch einen Tag zu bleiben. Wir starten den Tag mit einem Besuch im Miniatur Wunderland, der grössten Modelleisenbahnausstellung der Welt. Die Kinder sind begeistert von den detailreichen Landschaften und den vielen Zügen, die durch die Miniaturwelt fahren. Auch unser Shiba Inu scheint die vielen neuen Eindrücke zu geniessen und ist ein ruhiger Begleiter.

Am Nachmittag machen wir eine Hafenrundfahrt und geniessen die frische Brise und die beeindruckende Aussicht auf die Stadt vom Wasser aus. Anschliessend erkunden wir die Elbphilharmonie, ein architektonisches Meisterwerk, das einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Unser Shiba Inu erhält viel Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten von den anderen Besuchern.

Den Abend verbringen wir in einem der vielen Parks Hamburgs. Die Kinder spielen auf dem Spielplatz, während wir uns auf einer Decke ausbreiten und die entspannte Atmosphäre geniessen. Wir beschliessen den Tag mit einem leckeren Abendessen im Wohnmobil und freuen uns auf die Weiterfahrt am nächsten Tag.

Tag 4: Weiterfahrt nach Flensburg
Wir setzen unsere Reise Richtung Norden fort. Der nächste Stopp ist Flensburg, eine charmante Stadt an der deutsch-dänischen Grenze. Auf dem Weg dorthin machen wir einen kurzen Halt in Lübeck, um die berühmte Marzipanstadt zu erkunden. Die Kinder sind begeistert von den süssen Leckereien, und wir geniessen eine kurze Pause in einem der traditionellen Marzipancafés.

In Flensburg angekommen, beziehen wir unseren Platz auf einem gemütlichen Campingplatz. Wir nutzen den Nachmittag, um die historische Altstadt mit ihren malerischen Gassen und dem schönen Hafen zu erkunden. Die Kinder sind fasziniert von den alten Handelshäusern und den vielen kleinen Boutiquen, während unser Shiba Inu die vielen neuen Gerüche neugierig aufnimmt.

Am Abend spazieren wir entlang der Hafenpromenade und geniessen die frische Seeluft. Wir kehren in ein kleines Restaurant ein, um den Tag mit einem köstlichen Abendessen abzuschliessen. Zurück im Wohnmobil spielen wir noch einige Spiele, bevor wir uns in unsere Betten kuscheln und uns auf die kommenden Tage in Dänemark freuen.

Tag 5: Ankunft in Dänemark – Tønder
Von Flensburg aus überqueren wir die Grenze nach Dänemark und fahren nach Tønder. Diese charmante Stadt begrüsst uns mit ihren alten Gebäuden und gemütlichen Strassen. Wir schlendern durch die Stadt, besuchen kleine Läden und geniessen das entspannte dänische Flair. Ein Besuch im Tønder Museum bietet interessante Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region.

Am Nachmittag machen wir einen Ausflug in die umliegenden Naturgebiete. Unser Shiba Inu geniesst die langen Spaziergänge durch die Wälder und Wiesen, während die Kinder begeistert Insekten und Pflanzen entdecken. Zurück in der Stadt kehren wir in ein gemütliches Café ein und lassen den Tag bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

Am Abend entspannen wir uns auf dem Campingplatz und planen die Route für den nächsten Tag. Die klare Luft und die ruhige Umgebung sorgen für eine erholsame Nacht, in der wir neue Energie für die bevorstehenden Abenteuer tanken.

Tag 6: Weiterfahrt nach Ribe
Heute geht es nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks. Die gut erhaltene mittelalterliche Architektur und die Wikinger-Geschichte faszinieren uns. Nach einer entspannten Fahrt erreichen wir die Stadt und machen uns sofort auf, die historischen Gassen zu erkunden. Die Kinder sind begeistert von den alten Gebäuden und den Geschichten über die Wikingerzeit.

Wir besuchen das Ribe VikingeCenter, ein Freilichtmuseum, das das Leben der Wikinger auf beeindruckende Weise darstellt. Die Kinder dürfen sich als kleine Wikinger verkleiden und an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Auch unser Shiba Inu hat viel Spass und erhält viel Aufmerksamkeit von den anderen Besuchern.

Am Abend geniessen wir einen gemütlichen Spaziergang entlang des Flusses Ribe Å und bewundern den Sonnenuntergang. Zurück auf dem Campingplatz lassen wir den Tag bei einem leckeren Abendessen und gemütlichem Beisammensein ausklingen. Unser Hund schläft zufrieden zu unseren Füssen, während wir die Erlebnisse des Tages Revue passieren lassen.

Tag 7-9: Strandurlaub auf Rømø

Nun ist es Zeit für ein Highlight unserer Reise: Strandurlaub auf der Insel Rømø. Die Insel bietet kilometerlange Sandstrände, und wir verbringen drei entspannte Tage hier. Wir baden im Meer, machen lange Strandspaziergänge und lassen die Seele baumeln. Unser Shiba Inu liebt es, im Sand zu spielen und die Wellen zu jagen. Die Kinder bauen Sandburgen und sammeln Muscheln, während wir die entspannte Atmosphäre geniessen.

Wir starten jeden Tag mit einem gemütlichen Frühstück im Wohnmobil, bei dem wir die Aussicht auf das Meer geniessen. Danach geht es direkt an den Strand, wo die Kinder sofort anfangen, ihre Sandburgen zu bauen. Wir machen lange Spaziergänge entlang der Küste, atmen die frische Seeluft ein und geniessen die Freiheit, die uns die endlosen Weiten des Strandes bieten.

Unser Shiba Inu tobt begeistert durch den Sand, jagt den Wellen hinterher und gräbt eifrig nach Muscheln. Es ist eine Freude, sie so ausgelassen und glücklich zu sehen. Die Kinder sammeln eifrig Muscheln und kleine Strandfunde, die sie stolz in ihren Eimerchen nach Hause tragen. Auch wir Erwachsene lassen uns von der entspannten Atmosphäre anstecken und geniessen die Ruhe und Erholung, die diese Tage am Meer bieten.

Am Nachmittag suchen wir uns ein schattiges Plätzchen, um ein Picknick zu machen. Wir geniessen frisches Obst, Sandwiches und kühle Getränke, während wir die Aussicht auf das glitzernde Meer und den endlosen Horizont bewundern. Es ist ein Gefühl von völliger Zufriedenheit und Glück, das uns in diesen Momenten begleitet.

Die Abende verbringen wir mit gemeinsamen Spielen und unter dem sternenklaren Himmel. Wir grillen, erzählen Geschichten und planen die nächsten Tage. Die Kinder spielen Fang mit dem Hund, und das Lachen hallt über den Campingplatz. Es ist eine wunderbare Zeit, in der wir die Natur und die Ruhe in vollen Zügen geniessen können. Die Nächte sind kühl und erfrischend, und wir schlafen mit dem sanften Rauschen des Meeres im Hintergrund ein.

Tag 10: Fahrt nach Aarhus
Nach den erholsamen Tagen am Strand geht es weiter nach Aarhus, die zweitgrösste Stadt Dänemarks. Wir besuchen das Freilichtmuseum Den Gamle By, das das Leben in Dänemark im Laufe der Jahrhunderte zeigt. Die Kinder sind fasziniert von den historischen Häusern und den Darstellungen des Alltagslebens in vergangenen Zeiten.

Am Nachmittag erkunden wir die moderne Architektur des ARoS Aarhus Kunstmuseums, das mit seiner spektakulären Regenbogen-Panorama-Aussichtsplattform einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Unser Shiba Inu wird von allen bewundert und bekommt viele Streicheleinheiten.

Am Abend geniessen wir die lebendige Atmosphäre der Stadt. Wir kehren in ein kleines Restaurant ein und probieren lokale Spezialitäten. Zurück im Wohnmobil spielen wir noch einige Spiele, bevor wir uns müde, aber glücklich, in unsere Betten kuscheln.

Tag 11: Ausflug nach Mols Bjerge Nationalpark
Wir unternehmen einen Tagesausflug in den Mols Bjerge Nationalpark, wo wir die beeindruckende Natur und die sanften Hügel geniessen. Eine Wanderung durch den Park bietet uns atemberaubende Ausblicke und unser Hund freut sich über die Bewegung in der Natur. Die Kinder entdecken viele interessante Pflanzen und Tiere und sind begeistert von der unberührten Natur.

Wir machen ein Picknick an einem besonders schönen Aussichtspunkt und geniessen die Ruhe und die frische Luft. Es ist ein Tag voller Abenteuer und Entdeckungen, der uns allen viel Freude bereitet. Am Abend kehren wir nach Aarhus zurück und lassen den Tag bei einem gemütlichen Abendessen im Wohnmobil ausklingen.

Tag 12: Rückfahrt nach Deutschland – Pause in Bremen
Wir verlassen Dänemark und fahren zurück nach Deutschland, mit einem Zwischenstopp in Bremen. Die historische Altstadt mit dem Bremer Roland und den Stadtmusikanten ist einen Besuch wert. Wir machen einen Spaziergang durch die engen Gassen und geniessen die besondere Atmosphäre der Stadt.

Am Nachmittag besuchen wir das Universum Bremen, ein interaktives Wissenschaftsmuseum, das besonders die Kinder begeistert. Unser Shiba Inu geniesst die entspannte Stimmung und die vielen neuen Eindrücke.

Den Abend verbringen wir in einem gemütlichen Restaurant und lassen die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren. Zurück im Wohnmobil planen wir die letzte Etappe unserer Reise und freuen uns auf die Heimkehr.

Tag 13: Heimreise nach Buchs
Unsere letzte Etappe führt uns zurück nach Buchs. Wir lassen die Reise Revue passieren und sind dankbar für die unvergesslichen Erlebnisse, die wir als Familie teilen durften. Der Hund schläft zufrieden im Wohnmobil, während wir voller schöner Erinnerungen nach Hause zurückkehren.

Schlussfolgerung
Diese 14-tägige Wohnmobilreise nach Dänemark war ein unvergessliches Erlebnis für unsere Familie. Die Mischung aus kulturellen Erlebnissen, Natur und entspanntem Strandurlaub machte diese Reise zu etwas ganz Besonderem. Wir sind uns sicher, dass wir noch lange an diese wundervollen Tage zurückdenken werden. Dank Wohnmobil Ferien aus Gams, SG, konnten wir diese Reise in vollen Zügen geniessen und empfehlen es jedem, der ein ähnliches Abenteuer erleben möchte.

 

Lesezeit: 17 Minuten

Ein Wohnmobil, zehn Tage, unzählige Erinnerungen – unsere Reise begann im charmanten Gams, einer kleinen Schweizer Gemeinde, die das Tor zu unserem Abenteuer darstellte. Mit unserem treuen Vierbeiner Max an unserer Seite und einer Karte voller Möglichkeiten vor uns, machten wir uns auf eine Reise, die nicht nur eine Fahrt durch die malerischen Landschaften Deutschlands war, sondern auch eine Entdeckungsreise durch die reiche Kultur, Geschichte und Natur dieser Regionen.

Tag 1: Abfahrt aus Gams – Ein Beginn voller Vorfreude und Staunen
Unsere Reise begann in Gams, einem Ort, der mit seiner ruhigen und herzlichen Atmosphäre sofort unser Herz erwärmte. Als wir unser Wohnmobil von „Wohnmobil Ferien“ übernahmen, spürten wir eine Mischung aus Aufregung und ein wenig Nervosität – ein neues Abenteuer lag vor uns. Das Team gab uns eine gründliche und freundliche Einweisung, die jede Unsicherheit wegnahm und uns ein Gefühl der Sicherheit vermittelte.

Max, unser treuer Vierbeiner, sprang mit sichtbarer Begeisterung in das Wohnmobil, als wüsste er, dass etwas Grossartiges bevorstand. Wir packten unsere Sachen ein, verstauten liebevoll ein paar von Max‘ Lieblingsspielzeugen und machten uns auf den Weg. Die Fahrt entlang des malerischen Rheintals bot uns sofort einen Vorgeschmack auf die Schönheit, die uns erwarten würde. Jeder Kilometer führte uns tiefer in eine Welt voller natürlicher Wunder und idyllischer Aussichten.

Die Landschaft wechselte von sanften Hügeln zu beeindruckenden Bergpanoramen, und wir konnten nicht anders, als immer wieder anzuhalten, um diese Momente festzuhalten. Es gab so viel zu sehen – kleine Dörfer, die wie aus der Zeit gefallen schienen, weite Felder, die im Sonnenlicht glänzten, und der mächtige Rhein, der sich wie ein silbernes Band durch die Landschaft zog.

In diesen ersten Stunden unserer Reise fanden wir etwas, das weit über das blosse Reisen hinausging. Es war ein Gefühl der Verbundenheit, nicht nur untereinander als Familie, sondern auch mit der Natur und der Welt um uns herum. Wir lachten, teilten Geschichten und beobachteten Max, der aus dem Fenster blickte, mit einem Ausdruck purer Freude im Gesicht.

Als wir uns Lindau näherten, fühlte sich jeder von uns erfüllt von einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, diese Reise zusammen anzutreten, Dankbarkeit für die Schönheit, die uns umgab, und Dankbarkeit für die unzähligen Erinnerungen, die wir gerade erst zu sammeln begannen.

Tag 2: Zauberhafte Momente am Bodensee
Der Morgen in Lindau begrüsste uns mit einem strahlend blauen Himmel und einer sanften Brise, die vom Bodensee herüberwehte. Nach einer erholsamen Nacht in unserem gemütlichen Wohnmobil machten wir uns auf zu einem Spaziergang entlang des Ufers. Lindau, mit seiner malerischen Kulisse, fühlte sich an wie ein Stück aus einem alten Märchenbuch. Die historischen Gebäude, die sich charmant entlang des Wassers reihten, und die Boote, die sanft auf den Wellen tanzten, schufen eine Atmosphäre von Frieden und Gelassenheit.

Max, unser treuer Begleiter, war voller Energie und Neugier. Mit jeder neuen Brise schien er aufgeregt die Vielfalt der Gerüche zu erkunden, die der See und die Natur um uns herum zu bieten hatten. Sein fröhliches Bellen und das unbeschwerte Laufen am Ufer brachten uns zum Lachen und erinnerten uns daran, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen.

Am Nachmittag setzten wir unsere Erkundungstour fort, fuhren mit dem Wohnmobil um den See herum und entdeckten dabei die vielfältige Schönheit der Bodensee-Region. Jeder Halt bot eine neue, atemberaubende Aussicht und die Möglichkeit, einzigartige Momente zu erleben. In einem kleinen verträumten Dorf fanden wir den perfekten Platz für ein Picknick. Wir breiteten unsere Decke aus, direkt am Ufer, mit einem malerischen Blick auf das glitzernde Wasser.

Während wir da sassen, umgeben von der Schönheit der Natur, teilten wir leckere lokale Spezialitäten und lauschten den sanften Wellen. Es war ein Moment der Ruhe und des Innehaltens, ein Moment, in dem wir uns als Familie noch näher kamen. Max spielte fröhlich am Ufer, sprang ins Wasser und genoss die kühle Erfrischung.

Als die Sonne begann, sich hinter den Bergen zu verstecken, und der Himmel sich in ein buntes Spektrum von Orangetönen verwandelte, spürten wir ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit und des Glücks. Diese Momente am Bodensee waren mehr als nur eine Station auf unserer Reise – sie waren eine Erinnerung an die Schönheit des Lebens und die Freude, diese Momente mit unseren Liebsten zu teilen.

Tag 3: Im Herzen des Schwarzwaldes
Der Morgen des dritten Tages begrüsste uns mit einer aufregenden Fahrt in den Schwarzwald, einem Ort, der Geschichten und Legenden atmet. Während wir durch diese malerische Landschaft fuhren, wurden wir umgeben von sattgrünen Hügeln und tiefen, geheimnisvollen Wäldern, die ihre eigenen Geschichten zu flüstern schienen. Es war, als würden wir in eine andere Welt eintauchen, eine Welt, in der die Natur die Hauptrolle spielte und uns in ihren Bann zog.

In Freiburg, bekannt für seine historische Schönheit und lebendige Kultur, machten wir Halt. Die Altstadt empfing uns mit offenen Armen und bot uns ihre Schätze dar. Wir schlenderten durch die gepflasterten Gassen, umgeben von jahrhundertealten Gebäuden, deren Fassaden Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählten. Die bunten Marktplätze und die lebhaften Strassencafés verliehen der Stadt eine Atmosphäre, die gleichzeitig lebendig und entspannt war.

In einem traditionellen Café, dessen Duft von frisch gebackenem Kuchen und Kaffee uns anzog, liessen wir uns nieder. Wir genossen ein Stück echte Schwarzwälder Kirschtorte – ein kulinarisches Meisterwerk, das genauso köstlich schmeckte, wie es aussah. Max, unser vierbeiniger Freund, wurde von den Cafébesuchern herzlich begrüsst und fand schnell neue Freunde, während wir die süsse Köstlichkeit und den aromatischen Kaffee genossen.

Nach dem Cafébesuch führte unser Spaziergang uns weiter durch die charmanten Strassen von Freiburg. Max tänzelte vor Freude, als er die neuen Gerüche und Ecken der Stadt erkundete. Es war herzerwärmend zu sehen, wie er jede neue Entdeckung genoss und dabei seine eigene kleine Welt erkundete.

Als die Abendsonne die Fassaden der Altstadt in ein goldenes Licht tauchte, fühlten wir uns tief verbunden mit diesem Ort und seinen Menschen. Es war ein Gefühl der Zugehörigkeit, der Freude und der Neugier, das uns erfüllte. Wir wussten, dass diese Erinnerungen an den Schwarzwald und seine magische Stadt Freiburg für immer einen besonderen Platz in unseren Herzen einnehmen würden.

Tag 4: Baden-Baden – Eine Oase der Ruhe
Der vierte Tag unserer Reise führte uns in die elegante Stadt Baden-Baden, eine Oase der Ruhe und des Wohlbefindens. Schon bei unserer Ankunft spürten wir die besondere Atmosphäre dieser Stadt, die eine feine Balance zwischen mondänem Charme und natürlicher Schönheit hielt. Die prächtigen Alleen, gesäumt von imposanten Villen und Hotels, erzählten Geschichten von einer vergangenen Ära der Eleganz und des Glanzes.

Unser erster Halt waren die berühmten Thermalbäder von Baden-Baden, ein wahres Paradies für alle, die Entspannung und Erholung suchen. Während wir in das warme, mineralreiche Wasser eintauchten, fühlten wir, wie die Hektik des Alltags von uns abfiel. Es war ein Moment tiefster Entspannung, in dem wir die heilende Kraft des Wassers und die Ruhe um uns herum voll und ganz aufnahmen.

Während wir uns in den Bädern entspannten, hatte Max die Gelegenheit, die umliegenden Parks zu erkunden. Diese grünen Oasen boten ihm die perfekte Umgebung, um zu rennen und zu spielen. Es war eine Freude zu beobachten, wie er ausgelassen durch die Blumenbeete tollte und jedem neuen Duft nachging. Die Parks in Baden-Baden waren nicht nur für uns Menschen ein Ort der Erholung, sondern auch für unseren vierbeinigen Freund ein kleines Paradies.

Die Stadt selbst bot eine perfekte Kombination aus Kultur und Natur. Wir schlenderten durch die gepflegten Strassen, bewunderten die elegante Architektur und genossen die ruhige, fast schon meditative Atmosphäre. In einem der charmanten Cafés am Kurpark machten wir eine Pause, beobachteten das Treiben und liessen uns von der einzigartigen Stimmung der Stadt einfangen.

Als der Tag zu Ende ging und die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwand, fühlten wir uns vollkommen erholt und gleichzeitig bereichert durch die Eindrücke dieser wunderschönen Stadt. Baden-Baden, mit seiner Mischung aus historischem Flair und natürlicher Schönheit, hatte einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Es war ein Tag voller Ruhe, Schönheit und familiärer Verbundenheit, den wir nicht so schnell vergessen würden.

Tag 5: München – Eine Stadt voller Leben
Am fünften Tag unserer Reise erreichten wir München, die pulsierende Hauptstadt Bayerns, bekannt für ihre reiche Geschichte, lebendige Kultur und herzliche Gastfreundschaft. Schon bei unserer Ankunft waren wir fasziniert von der lebendigen Atmosphäre der Stadt. Die Kombination aus historischen Gebäuden, moderner Architektur und lebhaften Plätzen machte München zu einem aufregenden Schauplatz für unsere Entdeckungen.

Unser erster Halt war der berühmte Marienplatz, das Herz der Stadt. Wir staunten über das prächtige Neue Rathaus und seine Glockenspiele, die Geschichten aus der bayerischen Geschichte erzählten. Max, immer neugierig und wachsam, beobachtete aufgeregt die vorbeiziehenden Menschen und Tauben, die sich auf dem Platz tummelten.

Wir spazierten durch die lebhaften Strassen, vorbei an Geschäften, Cafés und historischen Sehenswürdigkeiten. Jede Gasse und jeder Platz schien eine neue Überraschung zu bieten. In einem gemütlichen Biergarten legten wir eine Pause ein, genossen ein typisch bayerisches Mittagessen und beobachteten das bunte Treiben um uns herum. Max fand schnell Freunde unter den anderen Gästen und genoss die vielen Streicheleinheiten und Leckerbissen.

Am Nachmittag besuchten wir den Englischen Garten, eine grüne Oase mitten in der Stadt. Wir liessen Max frei laufen, der sichtlich Spass daran hatte, durch die weiten Wiesen zu sprinten und in den kühlen Bächen zu planschen. Wir selbst genossen die friedliche Atmosphäre, entspannten uns am Ufer des Sees und liessen uns von der Schönheit und Ruhe des Parks verzaubern.

Als der Tag sich dem Ende zuneigte, spazierten wir durch die beleuchteten Strassen Münchens zurück zum Wohnmobil. Wir waren erfüllt von den Eindrücken und Erlebnissen des Tages. München hatte uns mit seiner lebendigen Kultur, seiner Geschichte und seiner offenen Art tief beeindruckt. Es war ein Tag, an dem wir die Vielfalt des Lebens in vollen Zügen genossen hatten – eine Erinnerung, die wir als Familie für immer in unseren Herzen bewahren würden.

Tag 6: Romantische Strasse – Ein historischer Pfad
Am sechsten Tag unserer Reise begaben wir uns auf die berühmte Romantische Strasse, eine Route, die durch einige der malerischsten und historisch reichsten Orte Deutschlands führt. Unser Ziel für den Tag war Rothenburg ob der Tauber, ein Juwel mittelalterlicher Architektur und unvergleichlicher Charme.

Die Fahrt dorthin war bereits ein Erlebnis für sich. Wir fuhren durch sanfte Hügellandschaften und vorbei an kleinen Dörfern, deren Fachwerkhäuser und blumengeschmückte Strassen uns in eine längst vergangene Zeit zurückversetzten. Max, unser treuer Begleiter, genoss die Fahrt sichtlich, mit dem Kopf aus dem Fenster, die frische Landluft schnuppernd.

Als wir in Rothenburg ankamen, fühlten wir uns, als wären wir in eine andere Welt eingetreten. Die Stadt, umgeben von einer fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer, war wie aus einem Märchenbuch entsprungen. Wir schlenderten durch die engen Gassen, bewunderten die prächtigen alten Gebäude und fühlten uns in eine längst vergangene Zeit versetzt.

Max erregte viel Aufmerksamkeit und Freude unter den anderen Besuchern. Seine neugierige Natur führte uns zu versteckten Ecken und malerischen Winkeln der Stadt, die wir sonst vielleicht übersehen hätten. In einem kleinen, gemütlichen Café machten wir eine Pause, genossen traditionelle deutsche Leckereien und liessen die Atmosphäre der Stadt auf uns wirken.

Der Abend in Rothenburg war magisch. Als die Sonne unterging, wurden die Strassen von sanftem Licht beleuchtet, das den historischen Gebäuden eine noch eindrucksvollere Note verlieh. Wir spürten eine tiefe Verbindung zur Geschichte und Kultur, die diese Stadt durchdrang, und waren dankbar für die Möglichkeit, diesen besonderen Ort als Familie zu erleben.

Als wir uns auf den Rückweg zu unserem Wohnmobil machten, waren unsere Herzen und Gedanken erfüllt von den Eindrücken dieses Tages. Rothenburg ob der Tauber hatte uns nicht nur mit seiner Schönheit verzaubert, sondern uns auch eine wertvolle Lektion über die Bedeutung von Geschichte und Erhaltung gelehrt. Es war ein Tag, der in unseren Erinnerungen als Symbol für die Romantik und die zeitlose Schönheit Deutschlands verankert bleiben würde.

Tag 7: Augsburgs verborgene Schätze
Der siebte Tag unserer unvergesslichen Reise brachte uns nach Augsburg, einer der ältesten Städte Deutschlands, reich an Geschichte und Kultur. Schon bei unserer Ankunft spürten wir die Tiefe der Geschichte, die in den Strassen und Gebäuden der Stadt verwurzelt ist. Die Mischung aus beeindruckenden historischen Bauten und lebendigen modernen Elementen verlieh Augsburg einen einzigartigen Charme.

Wir begannen unseren Tag mit einem Spaziergang durch die Altstadt, deren Kopfsteinpflaster und prächtige Renaissance-Gebäude uns in eine längst vergangene Ära zurückversetzten. Max, immer bereit für neue Entdeckungen, führte uns durch die belebten Gassen, vorbei an Brunnen und alten Kirchen. Er schien jede Ecke und jeden Winkel dieser historischen Stadt erkunden zu wollen.

Besonders beeindruckend war unser Besuch des berühmten Augsburger Doms, ein Meisterwerk gotischer Architektur. Während wir die imposanten Türme und die kunstvollen Glasfenster bewunderten, fühlten wir uns klein und demütig angesichts der Grösse und Schönheit dieses Gotteshauses.

In einem der charmanten Cafés am Rathausplatz machten wir eine Pause und genossen die Sonne, während wir das geschäftige Treiben der Stadt beobachteten. Max, glücklich und zufrieden in unserem Beisein, ruhte zu unseren Füssen und beobachtete neugierig die Passanten.

Am Nachmittag erkundeten wir das Fuggermuseum, das uns einen tiefen Einblick in die Geschichte der berühmten Augsburger Fugger-Familie bot. Die Ausstellung war nicht nur informativ, sondern auch faszinierend und gab uns einen Eindruck davon, wie diese Familie die Geschicke der Stadt und weit darüber hinaus beeinflusst hat.

Als der Tag zu Ende ging und wir durch die ruhiger werdenden Strassen zurück zu unserem Wohnmobil schlenderten, waren wir erfüllt von den vielen Eindrücken dieses Tages. Augsburg hatte uns nicht nur mit seiner historischen Bedeutung beeindruckt, sondern auch mit seiner lebendigen Gegenwart. Es war ein Tag, der uns zeigte, wie Vergangenheit und Gegenwart harmonisch miteinander verwoben sein können, und hinterliess in unseren Herzen eine tiefe Wertschätzung für die Schätze, die diese Stadt zu bieten hat.

Tag 8: Märchenhaftes Schloss Neuschwanstein
Der achte Tag unserer Reise führte uns zu einem der ikonischsten Orte Deutschlands – dem Schloss Neuschwanstein. Schon die Fahrt dorthin war ein Erlebnis für sich, denn mit jedem Kilometer, den wir uns dem Schloss näherten, stieg unsere Vorfreude. Umgeben von der majestätischen Bergkulisse der bayerischen Alpen, fühlten wir uns wie in eine andere Welt versetzt.

Als wir das Schloss erreichten, das hoch auf einem Felsen thronte, waren wir überwältigt von seiner Schönheit und Grösse. Neuschwanstein, oft als Märchenschloss bezeichnet, übertraf alle unsere Erwartungen. Es war, als wären wir in eine Szene aus einem Fantasy-Roman getreten. Max, der sonst so lebhafte Hund, schien ebenso ehrfürchtig zu sein und blickte mit uns auf das prächtige Bauwerk.

Wir unternahmen eine geführte Tour durch das Schloss, die uns nicht nur in die Geschichte dieses faszinierenden Ortes eintauchen liess, sondern uns auch die Träume und Visionen König Ludwigs II. näherbrachte. Jedes Zimmer im Schloss war ein Kunstwerk für sich, voller Detailreichtum und handwerklicher Meisterschaft. Es war, als ob jedes Fenster, jeder Gang und jede Treppe eine eigene Geschichte zu erzählen hatte.

Nach der Schlossbesichtigung genossen wir einen Spaziergang in der umliegenden Landschaft. Die frische Bergluft, die grünen Wiesen und der klare blaue Himmel bildeten den perfekten Hintergrund für unsere Familienfotos. Max tobte glücklich umher, sprang durch das Gras und genoss die Freiheit und Weite der Natur.

Als wir uns auf den Rückweg machten, reflektierten wir über die Magie und das Wunder dieses Ortes. Neuschwanstein hatte nicht nur unsere Augen für die Schönheit und Pracht vergangener Zeiten geöffnet, sondern auch unsere Herzen berührt. Wir fühlten uns dankbar und inspiriert, Teil dieser zeitlosen Geschichte gewesen zu sein, ein Märchen, das in unserer Erinnerung weiterleben würde.

Tag 9: Abschied vom Bodensee
Unser neunter Tag führte uns zurück zum wunderschönen Bodensee, diesmal zum lebhaften und historischen Konstanz. Nach Tagen voller Abenteuer und Entdeckungen war die Rückkehr an den Bodensee wie ein Heimkommen in eine vertraute und doch immer wieder neue Welt.

In Konstanz angekommen, waren wir sofort gefangen von der lebendigen Atmosphäre und der reichen Geschichte der Stadt. Wir schlenderten durch die Altstadt, wo alte Gebäude und moderne Kunst harmonisch nebeneinander existierten. Max war besonders begeistert von den vielen neuen Gerüchen und Ecken, die es zu erkunden gab. Seine Freude und Neugier waren ansteckend und brachten uns immer wieder zum Lachen.

Einer der Höhepunkte unseres Tages war eine Bootsfahrt auf dem Bodensee. Während wir sanft über das glitzernde Wasser glitten, umgeben von atemberaubenden Ausblicken auf die Alpen und die umliegenden Städte, fühlten wir eine tiefe Ruhe und Zufriedenheit. Max, der zuerst etwas zögerlich war, entspannte sich bald und genoss die frische Brise und die ruhige Fahrt.

Später am Tag kehrten wir zurück an das Ufer, wo wir uns auf einer Wiese niederliessen und die Szenerie auf uns wirken liessen. Wir beobachteten die Segelboote und Wasservögel, während Max glücklich im Gras herumtollte. Es war ein Moment des Innehaltens, ein Moment, in dem wir die Schönheit und Ruhe des Ortes vollkommen aufnahmen.

Als die Sonne unterging und den Himmel in ein leuchtendes Farbenspiel tauchte, waren wir erfüllt von einem Gefühl der Dankbarkeit. Konstanz und der Bodensee hatten uns nicht nur mit ihrer natürlichen Schönheit beeindruckt, sondern auch mit ihrem kulturellen Reichtum und ihrer lebendigen Atmosphäre. Es war ein perfekter Abschluss für unseren vorletzten Tag, ein Tag, der uns zeigte, wie vielfältig und wunderbar unsere Reise war.

Tag 10: Heimkehr nach Gams
Der zehnte und letzte Tag unserer unvergesslichen Reise brachte uns zurück nach Gams, dem Ausgangspunkt unseres Abenteuers. Diese letzte Etappe war geprägt von einer Mischung aus Wehmut und Dankbarkeit. Während wir die letzten Kilometer zurücklegten, reflektierten wir über die vielen wundervollen Orte, die wir besucht hatten, und die unzähligen Erinnerungen, die wir geschaffen hatten.

In Gams angekommen, war es Zeit, unser treues Wohnmobil zurückzugeben. Wir packten unsere Sachen aus und sorgten dafür, dass auch Max sich von seinem vorübergehenden Zuhause verabschiedete. Während wir dies taten, tauschten wir Geschichten und Lieblingsmomente der Reise aus. Jeder von uns hatte seine eigenen Höhepunkte und besonderen Erinnerungen, die wir nun für immer in unseren Herzen tragen würden.

Es war bemerkenswert, wie diese Reise uns als Familie noch näher zusammengebracht hatte. Wir hatten gemeinsam gelacht, Neues entdeckt und manchmal auch Herausforderungen gemeistert. Max, unser vierbeiniger Begleiter, war mehr als nur ein Haustier auf dieser Reise; er war ein vollwertiges Mitglied unserer kleinen Entdeckergruppe, der uns stets Freude und Gesellschaft bot.

Bevor wir Gams verliessen, machten wir einen letzten Spaziergang durch das Dorf. Wir genossen die friedliche Atmosphäre und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen. Es war ein süsser Abschluss einer Reise, die reich an Erlebnissen, Lernmomenten und Entdeckungen war.

Als wir uns auf den Heimweg machten, fühlten wir uns erfüllt und inspiriert. Diese Reise hatte uns nicht nur die Schönheit Deutschlands und der Schweiz gezeigt, sondern uns auch daran erinnert, wie wertvoll gemeinsame Erlebnisse und die Zeit mit unseren Liebsten sind. Wir verliessen Gams mit einem Lächeln auf den Lippen und dem festen Vorsatz, bald wieder auf Entdeckungsreise zu gehen.

Schlussfolgerung
Als wir die letzten Seiten unseres zehntägigen Reisetagebuchs schreiben, blicken wir zurück auf eine Reise, die reich an Erlebnissen, Freude und familiärer Nähe war. Jeder Tag brachte neue Abenteuer, neue Entdeckungen und neue Geschichten, die wir gemeinsam erlebt haben.

Von den sanften Ufern des Bodensees bis zu den majestätischen Höhen von Neuschwanstein, von den lebendigen Strassen Münchens bis zu den historischen Winkeln Augsburgs – jede Etappe unserer Reise war einzigartig und besonders. Doch mehr als die Orte, die wir besuchten, waren es die Momente, die wir teilten, die diese Reise unvergesslich machten.

Wir lernten, dass Reisen mehr bedeutet als nur Orte zu sehen; es geht um die Erfahrungen, die wir sammeln, und die Erinnerungen, die wir schaffen. Es geht darum, die Welt aus neuen Perspektiven zu sehen, gemeinsam zu lachen, manchmal Herausforderungen zu meistern und immer wieder Neues zu entdecken.

Max, unser treuer Begleiter, war nicht nur ein Teil dieser Reise; er war das Herzstück vieler unserer Abenteuer. Er brachte uns Freude, erinnerte uns daran, im Moment zu leben, und lehrte uns, die kleinen Dinge zu schätzen.

Diese Reise hat uns auch gezeigt, wie wertvoll die Zeit ist, die wir mit unseren Liebsten verbringen. In einer Welt, die so schnelllebig und oft überwältigend ist, bot uns diese Reise eine Auszeit, einen Raum, um zu atmen, zu lachen, zu lieben und einfach zusammen zu sein.

Während wir nun diese letzte Seite schreiben, fühlen wir uns dankbar für jede Erfahrung, jede Lektion und jeden Moment des Glücks, den wir auf dieser Reise erlebt haben. Wir kehren nach Hause zurück mit Herzen voller Erinnerungen, einer Sammlung unvergesslicher Geschichten und einer noch stärkeren Bindung als Familie.

Unsere Reise mag zu Ende sein, aber die Erinnerungen und die Erfahrungen, die wir gesammelt haben, werden uns für immer begleiten. Sie sind eine Erinnerung daran, dass das Leben eine Reise ist, und jede Reise ein Schatz an unzähligen kostbaren Momenten.

 

 

Lesezeit: 15 Minuten

Es war ein kühler Morgen in Gams, als wir unser Wohnmobil bei Wohnmobil Ferien  abholten. Die ersten Sonnenstrahlen brachen durch das Zwielicht und spiegelten sich auf dem frisch polierten Wohnmobil. Wir konnten das erdige Aroma des Morgentaus riechen, während im Hintergrund das sanfte Zwitschern der Vögel zu hören war.

Die Mitarbeiter von Wohnmobil Ferien begrüssten uns mit warmen Lächeln und zeigten uns geduldig jedes Detail unseres temporären Zuhauses. Von der geräumigen Schlafkabine bis zur voll ausgestatteten Küche – alles war perfekt vorbereitet für unsere Reise. Mit jedem Schritt und jeder Information stieg unsere Vorfreude.

Die Aufregung in der Luft war greifbar. Unsere Hände kribbelten, als wir den Schlüssel entgegennahmen, unsere Taschen verluden und die ersten Schritte unserer Reise planten. 14 Tage Italien – das Land der Kunst, Kultur und Kulinarik. Wir träumten von sonnengeküssten Küsten, sanften Hügeln der Toskana, antiken Städten und natürlich von Pizza, Pasta und Gelato. Die Freiheit des Wohnmobils vor uns erlaubte uns, all diese Träume in unserer eigenen Geschwindigkeit und auf unsere Weise zu verwirklichen – ein unbeschreibliches Abenteuer wartete auf uns!

Tag 1-2: Gams – Como – Bellagio
Nach einer gründlichen Einweisung und wertvollen Tipps vom Vermieter starteten wir unser Abenteuer. Während wir uns aus dem beschaulichen Gams herausbewegten, spürten wir die steigende Erwartung, die mit der bevorstehenden Reise einherging. Der Motor unseres Wohnmobils summte leise und melodisch, während die Landschaft um uns herum allmählich ihre Form änderte.

Der San Bernardino-Pass, bekannt für seine atemberaubenden Aussichten und anspruchsvollen Kurven, war ein Traum für jeden Fahrer. Wir fühlten uns wie auf einer Achterbahn, die uns durch die natürliche Schönheit der Schweizer Alpen führte. Hier, auf dieser Höhe, war die Luft klar und erfrischend, und jeder Atemzug schien Energie und Leben zu verleihen.

Als wir schliesslich den Comer See erreichten, konnten wir die Weite des Wassers und die imposanten Berge, die es umgaben, bewundern. Die Sonne glitzerte auf der Oberfläche, und kleine Boote tanzten im sanften Rhythmus der Wellen. Ein Gefühl der Ruhe durchströmte uns, als wir uns dem See näherten.

Como, die geschichtsträchtige Stadt am Südufer des Sees, erzählte Geschichten von alten Zeiten. Seine charmanten Strassen, gefüllt mit Boutiquen und Cafés, luden zum Bummeln und Entdecken ein. Das köstliche Aroma von frisch zubereitetem Espresso wehte durch die Luft und verband sich mit dem Duft von lokalen Spezialitäten.

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Bellagio, oft als die „Perle des Comer Sees“ bezeichnet. Diese malerische Stadt, gelegen an der Spitze der Halbinsel, die den Comer See in zwei Arme teilt, ist bekannt für ihre gepflasterten Strassen, luxuriösen Villen und farbenfrohen Gärten. Die ruhige Eleganz von Bellagio zog uns sofort in ihren Bann. Wir schlenderten entlang der Uferpromenade, genossen ein Glas Wein in einem der vielen Strassencafés und liessen uns von der zeitlosen Schönheit dieser italienischen Oase bezaubern. Es war der perfekte Abschluss für unsere ersten beiden Tage auf der Strasse.

Tag 3-4: Cinque Terre
Die Fahrt zu den Cinque Terre, einem UNESCO-Welterbe, war an sich schon ein Erlebnis. Die Strasse schlängelte sich entlang der ligurischen Küste und bot uns immer wieder beeindruckende Ausblicke auf das azurblaue Meer. Bei jedem Kilometer, den wir zurücklegten, stieg die Spannung, endlich diese berühmten Dörfer mit eigenen Augen zu sehen.

Als wir Monterosso al Mare erreichten, das nördlichste der fünf Dörfer, wurden wir von einem herrlichen Sandstrand und farbenfrohen Gebäuden begrüsst. Hier verbrachten wir den Vormittag am Strand, lauschten dem Rauschen der Wellen und genossen die warmen Sonnenstrahlen auf unserer Haut. Ein erfrischendes Bad im Mittelmeer weckte unsere Sinne und bereitete uns auf die kommenden Abenteuer vor.

Vernazza, das nächste Dorf auf unserer Liste, empfing uns mit seinem berühmten Hafen, der von steilen Klippen umgeben ist. Die alten Wachtürme und die Kirche Santa Margherita d’Antiochia am Wasser erzählten Geschichten aus vergangenen Zeiten. Wir liessen uns auf einem der vielen Terrassencafés nieder und genossen den Ausblick bei einem Glas Sciacchetrà, dem lokalen Dessertwein.

Corniglia, das dritte Dorf und das einzige, das nicht direkt am Meer liegt, war ein kurzer Aufstieg wert. Von hier aus hatten wir eine Panoramaaussicht auf die umliegenden Dörfer und das glitzernde Meer.

Manarola, bekannt für seine malerischen Aussichten und Weinberge, verzauberte uns mit seinen schmalen Gassen und bunten Häusern, die scheinbar direkt aus den Klippen zu wachsen scheinen. Hier probierten wir den lokalen Wein und spazierten entlang der berühmten „Via dell’Amore“.

Unsere Reise endete in Riomaggiore, wo die bunten Häuser sich wie ein Regenbogen an die Felswand klammerten. Nach einem leckeren Abendessen aus frischem Fisch und Pasta, begleitet von weiterem ligurischen Wein, liessen wir den Abend am Hafen ausklingen und blickten auf das funkelnde Meer unter dem Sternenhimmel.

Die beiden Tage in den Cinque Terre waren wie ein lebendiges Gemälde, das uns in jeder Ecke mit neuen Farben, Düften und Klängen überraschte. Es war ein Ort, der nicht nur die Augen, sondern auch die Seele erfreute.

Tag 5-6: Toskana
Die Toskana, ein Synonym für Kunst, Geschichte und atemberaubende Landschaften, war unser nächstes Ziel. Die sanften Hügel der Region, bedeckt mit Weinbergen, Zypressen und mittelalterlichen Dörfern, erinnerten uns an ein impressionistisches Gemälde.

Als wir Florenz erreichten, spürten wir sofort den pulsierenden Geist dieser historischen Stadt. Überall schien Kultur zu spriessen. Die Basilika di Santa Maria del Fiore, besser bekannt als der Dom von Florenz, ragte majestätisch in den Himmel empor und bot von ihrer Kuppel aus einen unvergesslichen 360-Grad-Blick über die Stadt. Wir verbrachten Stunden im Uffizien-Museum, wo wir Meisterwerke von Künstlern wie Botticelli, Michelangelo und Leonardo da Vinci bewunderten.

Ein Spaziergang über die Ponte Vecchio, die älteste und berühmteste Brücke von Florenz, war wie eine Reise zurück in der Zeit. Geschäfte, hauptsächlich Juweliere, reihten sich entlang der Brücke und boten eine einzigartige Einkaufserfahrung. Abends genossen wir ein traditionelles toskanisches Abendessen in einem der vielen Restaurants, begleitet von einem Glas Chianti.

Am nächsten Tag widmeten wir uns dem Umland von Florenz. Die Chianti-Region, weltberühmt für ihre Weine, empfing uns mit offenen Armen. In einem traditionellen Weingut wurden wir über den Weinherstellungsprozess aufgeklärt und durften natürlich auch probieren. Der intensive Geschmack und das Aroma des Weines, kombiniert mit dem Blick auf die endlosen Weinberge und Olivenhaine, war einfach magisch. Das tiefe Grün der Bäume, das satte Lila der Trauben und das Gold der Olivenölflaschen schufen ein Farbenspiel, das uns verzauberte.

In Siena, einer weiteren Juwel der Toskana, bestaunten wir den berühmten Piazza del Campo, bekannt für das Pferderennen „Il Palio“. Die enge Verbindung der Stadt zur Geschichte war an jeder Ecke zu spüren, sei es in den gotischen Kathedralen oder in den mittelalterlichen Strassen.

Die zwei Tage in der Toskana waren eine wahre Feier der Sinne – von der visuellen Pracht der Kunstwerke und Landschaften bis hin zu den kulinarischen Delikatessen und den Klängen des italienischen Lebens. Es war eine Region, die nicht nur Geschichte und Kultur bot, sondern auch das Herz und die Seele Italiens verkörperte.

Tag 7-8: Rom
Die „Ewige Stadt“ öffnete ihre Tore für uns, und schon bald verstanden wir, warum Rom seit Jahrhunderten Menschen aus aller Welt in ihren Bann zieht. Die Stadt ist wie ein lebendiges Museum, in dem Geschichte und Gegenwart nahtlos miteinander verschmelzen.

Unser erster Stopp war die Vatikanstadt, das kleinste unabhängige Land der Welt. Die imposante Basilika St. Peter mit ihrer gewaltigen Kuppel beeindruckte uns sofort. Im Inneren des Gotteshauses erlebten wir Kunstwerke von unschätzbarem Wert, einschliesslich Michelangelos berühmter „Pieta“. Die Sixtinische Kapelle, mit ihren atemberaubenden Fresken, war ein weiterer Höhepunkt, bei dem wir fast den Atem anhielten.

Nachdem wir den Vatikan verlassen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Pantheon, einem antiken Tempel, der später in eine Kirche umgewandelt wurde. Die beeindruckende Kuppel und das offene Oculus in ihrer Mitte schufen ein einzigartiges Lichtspiel, das die Innenseite des Gebäudes auf mystische Weise beleuchtete.

In Rom kommt man nicht umhin, die vielen Plätze und Brunnen zu bestaunen. Der Trevi-Brunnen, ein barockes Meisterwerk, zog uns mit seinem sprudelnden Wasser und den kunstvoll gestalteten Statuen in seinen Bann. Nach der Tradition warfen wir eine Münze über die linke Schulter in den Brunnen, in der Hoffnung, eines Tages zurückzukehren.

Die Spanische Treppe, ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermassen, bot uns einen Moment der Ruhe, um das lebhafte Treiben der Stadt zu beobachten und die Schönheit der umliegenden Architektur zu bewundern.

Abends begaben wir uns ins malerische Viertel Trastevere. Mit seinen kopfsteingepflasterten Strassen und mittelalterlichem Charme fühlten wir uns wie in einem anderen Zeitalter. Die lokalen Trattorien lockten mit dem verlockenden Duft frisch zubereiteter Pasta und knuspriger Pizza. Wir liessen uns in einem gemütlichen Restaurant nieder, bestellten ein paar lokale Gerichte und liessen den Abend bei einem Glas römischen Weins und Live-Musik ausklingen.

Unsere Tage in Rom waren mehr als nur ein Besuch; es war eine tiefgreifende Erfahrung, bei der wir die Essenz einer Stadt spürten, die seit Tausenden von Jahren das Zentrum von Kultur, Macht und Geschichte ist. Jeder Stein, jedes Gebäude und jede Strasse erzählte Geschichten, die uns tief berührten und uns ein besseres Verständnis für die Wiege der westlichen Zivilisation gaben.

Tag 9-10: Amalfiküste
Als wir Salerno erreichten, fühlten wir sofort den Charme dieser alten Hafenstadt. Ihre engen Gassen, die von mediterranen Fassaden gesäumt waren, und die entspannte Atmosphäre am Meer gaben uns einen Vorgeschmack auf das, was die Amalfiküste zu bieten hatte.

Nachdem wir einen idealen Stellplatz für unser Wohnmobil gefunden hatten, begann unsere Erkundungstour entlang der berühmten Küstenstrasse. Jede Kurve, jeder Abschnitt bot uns atemberaubende Ausblicke auf das tiefblaue Tyrrhenische Meer und die malerischen Dörfer, die an den steilen Hängen klebten.

Positano, das oft als das Juwel der Amalfiküste bezeichnet wird, war unser erstes Ziel. Die farbenfrohen Häuser, die terrassenförmig den Berg hinunter gebaut sind, kombiniert mit den smaragdgrünen Gewässern, schufen ein Postkartenbild. Nach einem Spaziergang durch die engen Gassen und einigen Einkäufen in den Boutiquen fanden wir einen kleinen, versteckten Strand, an dem wir ein erfrischendes Bad nahmen.

Weiter ging es nach Amalfi, einer Stadt, die einst ein mächtiges Seereich war und deren reiche Geschichte in ihrer beeindruckenden Kathedrale und den alten Mauern zu spüren ist. Hier genossen wir eine leichte Mahlzeit, bestehend aus frischem Fisch und Zitronenspezialitäten, für die die Region berühmt ist.

Unser Abenteuer führte uns dann zur Insel Capri. Nach einer kurzen Bootsfahrt erreichten wir diese Oase der Schönheit und des Luxus. Das Highlight unseres Besuchs war ohne Zweifel die „Blaue Grotte“. Die Bootsfahrt in diese natürliche Höhle offenbarte ein beeindruckendes Phänomen. Das Sonnenlicht, das durch eine Unterwasseröffnung in die Grotte eindringt, lässt das Wasser in einem leuchtenden Blau erstrahlen, das man gesehen haben muss, um es zu glauben.

Unsere Tage an der Amalfiküste waren wie ein Traum. Von den sonnenverwöhnten Terrassen der Küstenstädte bis zu den verborgenen Schätzen unter der Meeresoberfläche, diese Region Italiens war ein wahrhaftiges Paradies. Es war eine Mischung aus Naturwundern und menschlicher Kreativität, die uns auf Schritt und Tritt begeisterte. Mit schweren Herzen, aber mit unzähligen Erinnerungen im Gepäck, machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel.

Tag 11-12: Toskanischer Rückzug
Nach der Amalfiküste, voller glitzerndem Meer und dramatischen Klippen, waren wir bereit für die sanften Hügel und ruhigen Städte der Toskana. Unsere Route führte uns zurück in diese magische Region, aber dieses Mal mit dem Fokus auf einige weniger bereiste Perlen.

Pisa war unser erster Halt, und während die meisten Touristen sich auf den berühmten schiefen Turm konzentrieren, hat die Stadt so viel mehr zu bieten. Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen, das obligatorische Foto zu machen, bei dem es so aussieht, als würden wir den Turm stützen. Aber danach besichtigten wir den Dom und das Baptisterium, beide herausragende Beispiele für mittelalterliche Architektur und Kunst. Ein Spaziergang entlang des Flusses Arno bot uns einen Blick auf das wahre Leben in Pisa, weit weg von den touristischen Massen.

Als nächstes führte uns die Reise nach Lucca, einer Stadt, die oft im Schatten ihrer berühmteren toskanischen Nachbarn steht, aber ein wahrer Schatz für sich ist. Die beeindruckenden Renaissance-Stadtmauern von Lucca, die die Stadt umgeben, sind fast vollständig erhalten und bieten heute einen beliebten Spaziergang oder eine Radtour mit Blick auf die historischen Strassen und Plätze. Das Herz von Lucca, mit seinen engen Gassen, kleinen Plätzen und antiken Kirchen, verströmte eine zeitlose Schönheit.

Nach den kulturellen Besichtigungen sehnten wir uns nach etwas Entspannung. Dies fanden wir in den Thermen von Montecatini. Die therapeutischen Eigenschaften dieser Thermalquellen sind seit der Römerzeit bekannt und bieten den perfekten Ort, um Körper und Seele zu regenerieren. Das warme, mineralreiche Wasser liess alle Anspannungen schwinden und bereitete uns auf unsere letzten Tage in Italien vor.

Abends suchten wir uns in den umliegenden Dörfern kleine Osterien, wo die lokale Küche zelebriert wird. Handgemachte Pasta, Wildgerichte und der unverwechselbare Geschmack toskanischen Olivenöls machten jeden Bissen zu einem Fest. Unter dem Sternenhimmel der Toskana, begleitet von einem Glas Brunello, reflektierten wir über unsere Reise und die unvergesslichen Momente, die sie uns beschert hatte.

Es war deutlich, dass dieser toskanische Rückzug eine perfekte Balance von Kultur, Entspannung und kulinarischen Genüssen bot – eine erneute Bestätigung, warum die Toskana immer einen Platz in den Herzen der Reisenden hat.

Tag 13: Gardasee
Als wir uns dem Gardasee näherten, wechselte die Landschaft erneut – von den rollenden Hügeln der Toskana zu den majestätischen Alpengipfeln, die den grössten See Italiens umgeben. Der Gardasee, oft als das „Juwel des Nordens“ bezeichnet, hat eine magische Anziehungskraft, die schon Dichter und Schriftsteller inspiriert hat.

Lazise, ein malerisches Städtchen am südlichen Ufer des Sees, war unser Ausgangspunkt. Mit seiner mittelalterlichen Burg, den historischen Mauern und dem lebhaften Hafen, bot es eine perfekte Mischung aus Geschichte und lebhafter italienischer Atmosphäre. Wir flanierten entlang der Seepromenade, wo sich Gelaterias und Cafés aneinanderreihten, und genossen ein cremiges Gelato, während wir die Aussicht auf den See und die fernen Berge bewunderten.

Der Bootsausflug nach Limone sul Garda, gelegen zwischen steilen Felswänden und dem blauen Wasser, war ein absolutes Highlight. Dieses kleine Hafenstädtchen ist für seine Zitronengärten bekannt, die an den Hängen terrassiert sind. Ein Spaziergang durch die engen Gassen mit ihren pastellfarbenen Häusern, überspannt von Bougainvillea und duftenden Zitronenbäumen, fühlte sich an wie eine Reise in eine andere Zeit. Das lokale Olivenöl und der Limoncello, den wir in einer kleinen Boutique probierten, waren ein Fest für unsere Geschmacksnerven.

Ein weiterer Höhepunkt war ein Besuch im „Parco Alto Garda Bresciano“, einem Naturschutzgebiet, das sich hinter Limone erstreckt. Die Wanderwege boten atemberaubende Ausblicke auf den Gardasee und seine Umgebung, und das frische Bergluftgefühl revitalisierte uns.

Der Abend wurde mit einem Abendessen in einer Trattoria in Lazise abgerundet, wo Fischgerichte aus dem See, wie Forelle und Perch, neben traditionellen italienischen Speisen auf der Karte standen. Mit einem Glas Bardolino, dem lokalen Rotwein, stiessen wir auf unseren vorletzten Abend in Italien an.

Dieser Tag am Gardasee, zwischen alpiner Schönheit und mediterranem Flair, war eine wundervolle Erinnerung daran, wie vielfältig und faszinierend die italienische Landschaft und Kultur ist. Es war eine sanfte Vorbereitung auf unseren letzten Tag und die bevorstehende Rückkehr nach Gams.

Tag 14: Rückkehr nach Gams
Die letzte Etappe unserer epischen Reise begann früh am Morgen, da wir das sanfte Erwachen des Gardasees im Rückspiegel betrachteten. Wir nahmen die Autobahn, vorbei an der Modehauptstadt Mailand, die in der Morgensonne glitzerte. Trotz der Verlockung eines kurzen Stopps in dieser pulsierenden Metropole drängte uns das Gefühl des bevorstehenden Endes unserer Reise weiter voran.

Der Gotthardtunnel, eines der beeindruckendsten Ingenieurskunstwerke der Alpen, markierte den Übergang von Italien in die Schweiz. Während wir durch den Tunnel fuhren, konnten wir nicht umhin, über die erstaunlichen Orte nachzudenken, die wir besucht hatten, und über die Menschen, die wir getroffen hatten. Es schien, als ob jeder Kilometer unserer Reise uns nicht nur geografisch, sondern auch emotional näher nach Hause brachte.

Die majestätischen Alpen, mit ihren schneebedeckten Gipfeln und tiefen grünen Tälern, bildeten einen ständigen Hintergrund, der uns an die natürliche Schönheit und Vielfalt Europas erinnerte. Mit jedem Kilometer, der verging, wurden unsere Gespräche nachdenklicher, da wir unsere Erfahrungen teilten, lachten und sogar ein paar Tränen der Dankbarkeit vergossen.

Als wir schliesslich in Gams ankamen, wurden wir von der Vertrautheit der Umgebung begrüsst. Die Rückgabe des Wohnmobils verlief so reibungslos, wie man es sich nur wünschen konnte. Dabei trafen wir andere Reisende, die ihre eigenen Abenteuer hatten, und es war herzerwärmend, Geschichten, Tipps und Erlebnisse auszutauschen. Es war, als wären wir alle Teil einer grossen, reisenden Familie.

Bevor wir uns endgültig verabschiedeten, machten wir noch einen kleinen Abstecher ins Büro von „Wohnmobil Ferien“. Ein herzlicher Dank an das Team, das uns so gut unterstützt hatte, war das Mindeste, was wir tun konnten. Mit einem Lächeln und einem Hauch von Wehmut in den Augen tauschten wir Adressen und Kontakte mit einigen Reisenden aus, denn wer weiss, vielleicht würden sich unsere Wege in Zukunft erneut kreuzen.

Die letzten Momente in Gams waren bittersüss. Einerseits waren wir froh, sicher zurückzukehren und all die Erinnerungen zu haben. Andererseits sehnten wir uns nach mehr, nach dem nächsten Abenteuer. Doch in diesem Moment, zwischen Abschied und Vorfreude, wussten wir eins: Dies war nur der Anfang unserer Reiseabenteuer, und die Welt hatte noch so viel mehr zu bieten.

Schlussfolgerung
Diese 14-tägige Reise hat uns nicht nur die Schönheiten Italiens nähergebracht, sondern auch die Vorzüge des Reisens mit einem Wohnmobil. Die Freiheit, spontan zu entscheiden, wohin der Weg führt, und die Möglichkeit, jeden Tag in einer anderen Umgebung aufzuwachen, ist wirklich unvergleichlich. Das Mieten des Wohnmobils bei „Wohnmobil Ferien“ war dabei eine exzellente Entscheidung. Der Service, die Qualität des Fahrzeugs und die wertvollen Tipps machten unsere Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer also auf der Suche nach einer einzigartigen Art zu reisen ist, dem empfehlen wir wärmstens, sich an „Wohnmobil Ferien“ zu wenden. Es wird ein Erlebnis sein, das Sie nie vergessen werden!

 

 

 

 

Lesezeit: 4 Minuten

Die majestätischen Berge, die klaren Seen und die einzigartige Kultur machen die Schweiz zu einem der begehrtesten Reiseziele Europas. Stellen Sie sich vor, all dies in Ihrem eigenen Tempo und mit dem Komfort von zu Hause zu erleben. Genau das ermöglicht eine Reise mit dem Wohnmobil. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Erlebnisse teilen, als ich mit meinem Wohnmobil die Westschweiz erkundete.

Warum gerade mit dem Wohnmobil?
Ein Wohnmobil bietet nicht nur Mobilität, sondern auch die Unabhängigkeit, Ihren Tagesablauf selbst zu gestalten. Ob Sie vor einem Alpengipfel frühstücken oder neben einem rauschenden Fluss übernachten möchten – mit einem Wohnmobil ist dies möglich.

Unsere Route

Der Startpunkt unserer Reise: Gams im Kanton St. Gallen

Gams, ein kleines, aber charmantes Dorf, diente als unser Sprungbrett in das Abenteuer. Dieses Dorf, eingebettet zwischen sanften, grünen Hügeln und im Hintergrund die Alpengipfel, bot nicht nur malerische Ansichten, sondern auch eine reiche Kultur. Hier konnten wir uns mit regionalen Köstlichkeiten wie dem St. Galler Brot oder dem bekannten Alpkäse stärken, bevor wir unsere Reise antraten.

Toggenburg und die Freiburger Voralpen:

Von Gams aus steuerten wir direkt ins Toggenburg, eine Region, die für ihre malerischen Dörfer, traditionellen Almhütten und dichten Wälder bekannt ist. Wir überquerten mehrere historische Brücken und machten Halt an versteckten Wasserfällen, die das Gebiet durchziehen. Als wir in die Freiburger Voralpen einfuhren, wurden die Landschaften wilder, die Täler tiefer und die Gipfel beeindruckender. Bei jeder Biegung hielt ein neues Postkartenmotiv auf uns.

Parc Jura Vaudois:

Unseren Wohnmobilplatz im Parc Jura Vaudois erreichten wir nach einigen Serpentinenstrassen. Dieser Park, ein Paradies für Naturliebhaber, gab uns die Gelegenheit, der Zivilisation zu entfliehen. Nachts, unter einem kristallklaren Sternenhimmel, konnten wir das Knistern des Lagerfeuers und das ferne Heulen eines Wolfes hören.

La Chaux-de-Fonds und Neuchâtel:

Die Reise führte uns weiter zu diesen Juwelen der Schweiz. In La Chaux-de-Fonds, der Wiege der Schweizer Uhrmacherkunst, besuchten wir einige historische Uhrenfabriken und Museen, die die feine Kunst der Zeitmessung darstellen. Neuchâtel mit seinem türkisblauen See und der Altstadt liess uns in die Geschichte eintauchen.

Das majestätische Wallis:

Wallis, eine Region der Kontraste und Überraschungen, liegt im Herzen der Alpen und ist bekannt für seine schroffen Gipfel, weiten Täler und den tief verwurzelten kulturellen Erbe. Bei unserer Ankunft fiel uns sofort auf, dass es hier mehr zu entdecken gab als nur die beeindruckende Landschaft.

Unsere erste Station im Wallis war die Stadt Brig, die als Tor zu den Alpen gilt. Mit ihrer charmanten Barockarchitektur und dem beeindruckenden Stockalperschloss bot sie uns einen ersten Einblick in die reiche Geschichte der Region.

Von Brig aus machten wir uns auf den Weg zum Aletschgletscher, dem grössten Gletscher der Alpen. Eine Wanderung entlang des Gletscherrandes bot uns nicht nur eine spektakuläre Aussicht, sondern auch die Möglichkeit, die gewaltige Kraft der Natur aus nächster Nähe zu erleben.

Weiter ging es in das Mattertal, wo das ikonische Matterhorn über alles thront. Zermatt, am Fusse dieses majestätischen Berges, empfing uns mit seiner autofreien Atmosphäre und seinem lebhaften Charme. Hier nutzten wir die Gelegenheit, mit der Gornergratbahn zu fahren und einen Panoramablick auf die umliegende Bergwelt zu geniessen.

Das Wallis ist auch bekannt für seine Weine, insbesondere für den Weisswein aus der Fendant-Traube. In den sonnenverwöhnten Hängen von Sion und den umliegenden Dörfern genossen wir ausgedehnte Weinproben und erfuhren mehr über die Weinherstellung in dieser alpinen Umgebung. Die traditionellen „Walliser Spycher“, kleine Holzhütten, die in der Region verstreut sind, erzählten Geschichten von vergangenen Zeiten und der Anpassungsfähigkeit der Menschen an dieses raue Klima.

Abschliessend besuchten wir das Thermalbad von Leukerbad, um unsere müden Muskeln nach all den Abenteuern zu entspannen. Das warme, mineralreiche Wasser, umgeben von schneebedeckten Gipfeln, bot das perfekte Ambiente für eine wohlverdiente Pause.

Unsere Tage im Wallis waren gefüllt mit Abenteuern, Entdeckungen und der Erkenntnis, dass diese Region der Schweiz ein Schmelztiegel von Natur, Kultur und Tradition ist. Es war ein Kapitel unserer Reise, das wir sicherlich nie vergessen werden.

Lausanne:

Unsere letzte Station, Lausanne, überraschte uns mit ihrem kosmopolitischen Charme. Wir schlenderten durch die kopfsteingepflasterten Strassen, genossen die Aussicht vom Kathedralenturm und entspannten uns am Ufer des Genfersees.

Die Rückkehr nach Gams:

Unsere Reise, reich an Entdeckungen und Erlebnissen, fand ihren Höhepunkt, als wir nach Gams zurückkehrten. Das Gefühl, nach Hause zu kommen, war überwältigend. Mit einem Herzen voller Erinnerungen und einer Kamera voller Bilder traten wir unsere Heimreise an, dankbar für das Abenteuer, das hinter uns lag.

Fazit
Eine Reise mit dem Wohnmobil durch die Westschweiz ist mehr als nur ein Urlaub. Es ist eine Erfahrung, eine Entdeckungsreise und eine Flucht aus dem Alltag in einem. Und der Bogen, der sich mit unserer Rückkehr nach Gams schloss, gab unserer Reise das Gefühl von Vollständigkeit. Jeder, der die Freiheit des Reisens liebt, sollte dies mindestens einmal in seinem Leben tun. Es wird eine Reise sein, die Sie nie vergessen werden.