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Der Sommer hat sich verabschiedet und die Tage werden langsam wieder kürzer. Selbstverständlich schwelgen Sie noch in den Erinnerungen Ihres letzten Wohnmobilurlaubes. Planen Sie vielleicht bereits Ihren nächsten Trip? Der Wohnmobilurlaub im Winter übt einen ganz besonderen Reiz aus. Das spektakuläre Panorama und die tief verschneiten Landschaften laden vielerorts zu unvergesslichen Winterferien ein. In der kalten Jahreszeit müssen jedoch einige zusätzliche Vorbereitungen getroffen werden, damit Ihr Urlaub mit dem Wohnmobil nicht zum Albtraum wird. Grund genug für uns, Ihnen die wichtigsten Tipps rund um das Wintercamping an die Hand zu geben:

1. Wohnmobilauswahl
Bereits bei der Wohnmobilauswahl beginnt die richtige Planung für Ihren Winterurlaub. Da hauptsächlich die Winterausrüstung viel Platz wegnimmt, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Wohnmobil eine ausreichende Grösse besitzt. Des Weiteren sollte das ausgewählte Fahrzeug winterfest sein. Dies bedeutet, dass Sie mit diesem Wohnmobil in Regionen reisen können, in welchen über einen längeren Zeitraum Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschen. Ebenfalls raten wir Ihnen, einen Camper zu mieten, welcher über ein Vorzelt verfügen. Somit können Sie den Schnee vom Wohnmobileingang fernhalten und allenfalls noch Utensilien verstauen.

2. Funktionstüchtige Heizung
Für das Wohlbefinden im winterlichen Wohnmobil ist eine angenehme Temperatur unabdingbar. Dies erreichen Sie am besten durch eine ganz normal verbaute Luftheizung. Läuft die Heizung im Camper, werden nicht nur der Innenraum, sondern auch die Wasserleitungen erwärmt. Um wenig Wärme zu verlieren, raten wir Ihnen, Ihr Wohnmobil täglich kurz durchzulüften. Da die Nächte in den Wintermonaten kalt sind, raten wir Ihnen, vor der Abfahrt die Heizung kurz zu testen.

3. Gasvorrat
Da ein ausreichender Gasvorrat unerlässlich ist, raten wir Ihnen zwei gefüllte Flaschen als Reserve mitzuführen. Es wird empfohlen, das Fahrzeug im Winter durchgehend zu beheizen. Bedenken Sie, dass durch das Heizen der Gasvorrat schneller schwindet als Sie dies von den Sommermonaten her gewohnt sind. Kontrollieren Sie die Gasflaschen auf ihre Füllung. Da Butangas für Temperaturen unter vier Grad Celsius nicht geeignet ist, raten wir Ihnen, die Flaschen nur mit Propangas zu füllen.

4. Gute Isolation
Wenn die Wärme aufgrund einer schlechten Isolierung verpufft, nützt die beste Heizung nichts. Ein kleiner Schneewall rund um Ihr Wohnmobil verhindert, dass Zugluft unter dem Fahrzeug entsteht, die diesem die Wärme entzieht. Des Weiteren raten wir Ihnen vor Ihrem Camper ein Vorzelt aufzustellen. Dieses garantiert eine bessere Isolierung.

5. unverzichtbare Utensilien
Um während dem Wintercamping keine böse Überraschung zu erleben, sind gegenüber den wärmeren Monaten zusätzliche Utensilien einzupacken. Auf keinen Fall fehlen darf ein Eiskratzer. Des Weiteren sind Türschlossenteiser, Schaufel, Besen und Handschuhe unabdingbar. Damit das Wohnmobil bei Tauwetter nicht einsinkt, ist es ratsam, auch Holzbretter, welche als Unterlage der Reifen dienen, mitzunehmen. Um die Scheiben der Fahrerkabine gegen Frost zu schützen, können Sie Thermomatten einpacken.

6. Fahren im Winter
Gute Winterreifen sind für Wohnmobilreisen im Winter absolute Pflicht. Verschneite Strassen oder Steigungen können das sichere Fahren mit dem Camper erschweren. Hierfür raten wir Ihnen, auf jeden Fall die Schneeketten einzupacken. Des Weiteren sollten sie vor der Abfahrt kontrollieren, ob die Kühlerflüssigkeit und das Spritzwasser Frostmittel enthalten.
Es empfiehlt sich ausserdem nicht mit einem vollen Dieseltank in die Berge zu fahren.

7. Stellplatzauswahl
Im Winter sollten Stellplätze mit besonderer Sorgfalt ausgewählt werden. Unter dem Wohnmobil sollten sich keine grösseren Schnee- oder Eismassen angesammelt haben. Ansonsten könnte Ihr Camper im schlimmsten Fall umkippen. Um das Einfrieren der Handbremse zu verhindern, raten wir Ihnen, diese zu lösen.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, steht Ihnen für einen erholsamen Wohnmobilurlaub nichts im Wege. Mit den lukrativen Angeboten über die Wintermonate kann die Garage Ruedi Fäh in Gams punkten. Über einen persönlichen Besuch oder die Kontaktaufnahme via Homepage (www.wohnmobil-ferien.ch) freut sich das ganze Team.

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Die grossen Sommerferien stehen vor der Tür. Wissen Sie bereits wohin Sie Ihre Reise dieses Jahr führt? Endlose Wüsten, weisse Badestrände und die unendliche Natur locken Millionen von Touristen ebenso wie das urbane Leben der Metropolen. Ein Urlaub mit dem Wohnmobil ist eine hervorragende Möglichkeit, das gewünschte Urlaubsland nach den eigenen Interessen zu erkunden. Um Ihren Camper-Urlaub vollends geniessen zu können, möchten wir Ihnen folgende zehn wertvollen Tipps nicht vorenthalten:

 

1. Wohnmobil versus Hotel
Langwierige Check-in-Schlangen an der Hotelreception oder hastige Sprints auf Züge oder Busse sind bei vielen Urlaubern regelmässige Realität. Nehmen Sie sich die Freiheit an wunderschönen Orten einfach mal stehen zu bleiben und zu geniessen. Abends auf dem Campingplatz kommen Sie schnell mit Gleichgesinnten ins Gespräch. Einheimische zeigen sich ebenfalls von ihrer besten Seite und verraten Ihnen den einen oder anderen Geheimtipp.

 

2. Planung
Obwohl ein Urlaub mit dem Wohnmobil oft von Spontanität geprägt wird, raten wir Ihnen Ihre Reise frühzeitig zu planen und sich im Voraus über einzelne Routen zu informieren. Gerade für Neu-Camper ist es wichtig, zu Beginn kürzere Strecken und regelmässige Pausen einzuplanen. Steigen Sie aus und geniessen Sie die traumhafte Atmosphäre in Ihrem Urlaubsland. Ein Sprung ins kühle Nass oder ein kurzer Spaziergang bringen Ihnen unvergessliche Erlebnisse. Nur wer Pausen macht, lernt die Ferne kennen. Des Weiteren raten wir Ihnen eine Liste mit möglichen Campingplätzen für die einzelnen Etappen zu erstellen.

 

3. Miete
«Bereitstellungsgebühr», «Persönliche Ausstattung» und «Küchenausstattung» sind Begriffe, mit welchen sich jede Camperin und jeder Camper bei der Wohnmobil-Miete beschäftigt. Die Bereitstellungsgebühr beinhaltet die grundsätzliche Fahrzeugausstattung wie zum Beispiel Propangas oder Toilettenchemikalien. Wahlweise kann die persönliche Ausstattung dazu gebucht werden. Darunter sind unter anderem ein Campingtisch, -stühle und Küchenutensilien zu verstehen. Ist bei der Buchung Ihres Wohnmobils die Küchenausstattung nicht individuell aufgelistet, können Sie davon ausgehen, dass diese in der persönlichen Ausstattung enthalten ist.

Bei Fernreisen raten wir Ihnen ein Wohnmobil zu mieten, welches mit voller Ausstattung auftrumpft. Starten Sie Ihre Reise nahe an Ihrem Wohnort, können Sie dank dem Mitnehmen Ihrer eigenen Decke oder dem Besteck einige Franken sparen.

 

4. Übernahme des Wohnmobils
Oftmals ist der Transfer von zuhause oder dem Flughafen bis zur Mietstation nicht inklusive und erfolgt deshalb auf eigene Faust. Nach einem längeren Flug raten wir Ihnen vor der Übernahme des Wohnmobils mindestens eine Nacht im Hotel zu verbringen. Vor Ort erhalten Sie eine ausführliche Einführung in die Bedienung Ihres Fahrzeuges. Zieren Sie sich nicht dem Vermieter Ihre Fragen zu stellen.

Überprüfen Sie einzelne Funktionen wie zum Beispiel die Klimaanlage oder das Vorhandensein des Schmutzwasserschlauches Ihres Campers bevor Sie losfahren. Üblicherweise wird das Fahrzeug gemeinsam mit einem Angestellten der Vermietstation begutachtet und allfällige Mängel mittels Formulars festgehalten und elektronisch erfasst. Planen Sie für die Übernahme des Campers genügend Zeit ein. Dies kann schnell zwei Stunden in Anspruch nehmen.

 

5. Formalitäten
Um Ihre Reise vollends geniessen zu können, raten wir Ihnen eine umfassende Versicherung abzuschliessen. Bei einigen Camper-Vermietungen ist sowohl die Vollkasko- als auch die Haftpflichtversicherung inbegriffen. Ist dies nicht der Fall, erachten wir es als unerlässlich, sich frühzeitig darum zu kümmern. Um ein Wohnmobil mieten zu können, sollten Sie mindestens 21 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein für PKW’s besitzen. Einen internationalen Führerschein empfehlen wir für Australien und Neuseeland. Dieser gilt aber nur in Verbindung mit einem nationalen Führerschein.

 

6. On the road
Da es doch einige hundert Kilometer dauert, bis Sie sich an Ihr Gefährt gewöhnt haben, empfehlen wir Ihnen, sich zu Beginn Ihrer Reise an grösseren Strassen zu orientieren und öfters mal eine Pause einzulegen. Erschrecken Sie nicht, wenn die verschiedenen Strassen in Ihrem Urlaubsland Schlaglöcher enthalten. Ausländische Autobahnen bieten längst nicht den Komfort, welchen wir uns von den Schweizer Strassen gewohnt sind. In einigen Ländern müssen Sie zudem einige Franken Maut-Gebühren bezahlen.

Da ein Wohnmobil vergleichsweise mehr Gewicht auf die Waage bringt als ein Auto, werden die Brems- und Überholwege dementsprechend länger. Halten Sie zum vor Ihnen fahrenden Gefährt den nötigen Abstand ein und unterlassen Sie riskante Überholmanöver.

Wer sich für einen Camper-Urlaub entscheidet, muss selbstverständlich auch für die Benzinkosten aufkommen. Hier fahren Sie mit einer Kreditkarte am besten. Schweizer EC-Karten werden nicht überall akzeptiert und oftmals werden Ihnen für den Gebrauch dieser Karte zusätzliche Gebühren verrechnet.

7. Einkaufen
Für Ihren ersten grossen Einkauf empfehlen wir Ihnen ein Besuch in einer lokalen Supermarktkette. Nebst einer Vielzahl von Lebensmitteln finden Sie da mit Sicherheit auch Putzmittel oder andere Utensilien, welche zu einem Wohnmobil-Urlaub gehören. Ab und an werden Sie sicherlich auch an einem regionalen Wochenmarkt fündig. Da die Wasserqualität in fremden Ländern oft zu wünschen übriglässt, empfehlen wir Ihnen grosse Wasserkanister zu kaufen. Diese werden häufig an der Tankstelle zum Verkauf angeboten und können problemlos zum Kochen benutzt werden.

Das Wohnmobil bietet gewöhnlicherweise für Ihre Einkäufe genügend Stauraum. Damit Lebensmittel nicht herumrutschen, raten wir Ihnen, diese gut zu verstauen. Idealerweise wickeln Sie die Flaschen in Küchenpapier oder Zeitung ein. So können Sie unnötigen Lärm während der Fahrt vermeiden.

 

8. Kochen ohne Alarm
Jeder Camper wird während dem Urlaub mindestens einmal vom Feuermelder überrascht. Da dieser Alarm sehr sensibel eingestellt ist, reagiert er oftmals, wenn zu viele Herdplatten auf einmal in Gebrauch sind. Falls im Wohnmobil ein Dampfabzug vorhanden ist, stellen Sie diesen unbedingt ein. Ansonsten sind offene Fenster und Türen das beste Mittel um dem Gepiepse des Alarmes zu entkommen.

 

9. Reinigung
Das Entsorgen des Schmutzwassertankes bereitet den meisten Neu-Campern Kopfzerbrechen. Dank den Chemikalien, welche Sie für das Entleeren des Tankes benutzen, ist dieser Vorgang auch für Anfänger problemlos machbar. Auf neueren Rastplätzen und an Tankstellen sind häufig solche «Dumpingstationen» eingerichtet. Dort bietet sich ebenfalls die Möglichkeit, Ihren Tank kinderleicht und ohne eklige Gerüche zu entleeren.

 

10. Campingplatz
Einen geeigneten Campingplatz zu finden, ist in den meisten Ländern keine grosse Sache. Oftmals sind diese etliche Kilometer vor einer Ausfahrt ausgeschildert. Wenn Sie frühzeitig mit der Suche nach einem sympathischen Campingplatz beginnen, können Sie bei Ihrer Wahl auch kritisch sein. Parken Sie Ihr Wohnmobil beim angrenzenden Parkplatz und melden Sie sich an der Rezeption, um die Formalitäten zu klären. Bei der Wahl Ihres Stellplatzes ist es wichtig, dass Sie sich ein schattiges, flaches Plätzchen aussuchen. Stellen Sie sicher, dass Sie zu den sanitären Anlagen genügend Abstand halten. Dort ist es während des ganzen Tages und oft auch nachts ziemlich laut. Ihre Campernachbarn sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie nicht zu nahe an deren Wohnmobil parken. Gewähren Sie ihnen den nötigen Freiraum. Allenfalls kann eine Wäscheleine als Grenze dienen. Vor dem zu Bettgehen raten wir Ihnen alle Nahrungsmittel und nicht wetterfeste Utensilien im Innern Ihres Campers zu verstauen. So können Sie beruhigt einschlafen und von weiteren grossartigen Erlebnissen träumen.

Zurzeit sind Reisen mit dem Wohnmobil voll im Trend. Für Camper-Anfänger gibt es aber einiges zu beachten. Dank unseren Tipps hoffen wir, dass Ihr Wohnmobilurlaub ein voller Erfolg wird. Nun heisst es einsteigen, losfahren und geniessen! Schöne Ferien!